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17. Juli 2018

Gudenus zu Erkenntnissen der Kommission KH-Nord: Hokuspokus im KAV offenbar weit verbreitet

Bauchtanzkurse auf Steuerkosten für Krankenhaus-Ärzte neuester Esoterik-Skandal im KAV

In der Befragung der Untersuchungskommission des Gemeinderats zum KH-Nord hat sich herausgestellt, dass Esoterik und Hokus-Pokus im Wiener Spitalswesen offenbar weiter verbreitet sind als bisher angenommen. So bietet der KAV dementsprechende Weiterbildungskurse für Ärzte an. Auf Kosten des Steuerzahlers wird hier etwa „Mitgefühl – die höchste Form der Liebe“, „Quantenphysikalische Ansätze zur Erklärung von energetischen Heilweisen“ oder „Therapeutic Touch und Mandala“ gelehrt.

„Mein persönliches Highlight ist allerdings der Kurs ` Die Spiritualität im Bauchtanz´ - wie das dazu beitragen soll, das vom KAV völlig an die Wand gefahrene Wiener Gesundheitssystem zu sanieren, konnte mir bisher niemand erklären“, ist der gf. Wiener Landesparteiobmann und Klubobmann im Parlament, NAbg. Johann Gudenus schockiert über die Steuergeldverschwendung im KAV. 

Gudenus will über die Wirksamkeit von esoterischen Heilmethoden hier nicht diskutieren – es gehe darum, dass alternativmedizinische Heilpraktiken bei Humanenergetikern gut aufgehoben seien, im KAV hätten sie nichts verloren. „Im Spital sollen Ärzte heilen, Bauchtanzen können sie in der Volkshochschule“, hält Gudenus fest. 

Gudenus geht weiter: KAV-Direktor Herwig Wetzlinger habe in der Kommission immer wieder behauptet (Stichwort: `Energiering´ rund um das KH-Nord) von Esoterik nichts zu wissen. Da diese Aussage nach den neuesten Enthüllungen der KH-Nord-Kommission nicht mehr glaubwürdig ist, wird die FPÖ rechtliche Schritte prüfen. „Als Zeuge der U-Kommission ist Wetzlinger zur Wahrheit verpflichtet. Solle es hier Falschaussagen gegeben haben, muss es Konsequenzen geben“, so Gudenus abschließend.  


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