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17. März 2019

Gudenus zu Heumarkt-Projekt: Weltkulturerbe Wiens muss erhalten bleiben

SPÖ-Bürgermeister Ludwig darf nicht weiter in Untätigkeit verharren

„Als Bürgermeister der Bundeshauptstadt hat sich Genosse Ludwig für die positive Entwicklung Wiens einzusetzen, anstatt bei drohender Negativ-Veränderung in Untätigkeit zu verharren“, ist der gf. Landesparteiobmann der Wiener FPÖ und gf. Klubobmann im Parlament, Mag. Johann Gudenus, empört über Ludwigs Schweigen zum Heumarkt-Projekt. Demnach hat die Monitoring-Mission des internationalen Denkmalrats Icomos das geplante Hochhaus beim Heumarkt als unvereinbar mit Wiens Status als Unesco-Weltkulturerbe beurteilt und empfohlen, das Bauprojekt für zwei Jahre auszusetzen, um Alternativen zu erarbeiten. Der geplante 66 Meter hohe Wohnturm würde das Stadtbild zerstören. Eben dieser historische Charakter der Stadt war einer der Hauptgründe dafür, dass Wiens Antrag als Weltkulturerbe im Jahr 2001 angenommen wurde. „Die Silhouette nun dermaßen zu verändern würde nicht nur den Status Wiens als Weltkulturstätte beenden, sondern auch einen drastischen Eingriff in das charakteristisch, historische Ortsbild der Stadt bedeuten“, befürchtet der Freiheitliche. 
Während ÖVP-Kulturminsiter Blümel bereits im Vorfeld der Prüfung ankündigte, dass er eine Weisung zur Wahrung des Weltkulturerbes der Stadt Wien erteilen würde, sollte es rechtlich eine Möglichkeit dazu geben, ist sich die rot-grüne Stadtregierung uneinig. „Das Heumarkt-Projekt sorgt bei den schwächelnden Grünen und der zuständigen Stadträtin Vassilakou für eine interne Krise, während SPÖ-Bürgermeister Ludwig wie immer mit Zurückhaltung glänzt“, kommentiert Gudenus das fehlende Engagement der Rathauskoalition.

Die Wiener Freiheitlichen werden sich jedenfalls auch weiterhin für den Erhalt Wiens als Unesco-Weltkulturerbe einsetzen. „Im Interesse der Wienerinnen und Wiener muss die Stadtregierung endlich ihre Untätigkeit beenden und entsprechendes Engagement zeigen“, fordert Gudenus abschließend.


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