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27. Jänner 2018

Gudenus zu Ludwig-Wahl: Jetzt sollte der Wähler am Wort sein

Ludwig hat viele Baustellen in Wien und seiner Partei zu lösen

Der geschäftsführende Landesparteiobmann der FPÖ-Wien, Johann Gudenus, gratuliert Michael Ludwig zu dessen Wahl zum neuen Landesparteiobmann der SPÖ-Wien. Ob man Ludwig auch zu den damit verbundenen Aufgaben gratulieren kann, lässt Gudenus offen, warten doch zahlreiche akute Baustellen als ungelöstes Vermächtnis des scheidenden Bürgermeisters Michael Häupl auf seinen Nachfolger.

„In Wien herrscht seit langem Stillstand. Es wäre im Sinne der Wiener Bevölkerung, wenn es Ludwig gelänge, diesen zu beenden und die rot-grüne Stadtregierung wieder aus ihrer Beschäftigung ausschließlich mit sich selbst zu reißen“, weiß Gudenus. 

Die Wahl von Ludwig als Vertreter des „vernünftigen“ Flügels sei auch als klare Abwahl der bisherigen Machthaber in der Wiener Partei zu verstehen. „Das rote Establishment - Frauenberger, Brauner, Sima, Schieder und wie sie alle heißen mögen - hat heute bitter erfahren müssen, dass sogar in der eigenen Partei keine Mehrheit für die bisherige Misswirtschaft mehr zu erreichen ist“, analysiert Gudenus.

„Ludwig wird an seiner Arbeit für die Wienerinnen und Wiener zu messen sein - und ob er an der Politik Häupls, mit der FPÖ immerhin ein Drittel der Wiener Wähler von allen Entscheidungen in der Stadt grundsätzlich und im vornherein auszuschließen, fortfahren wird“, so Gudenus.

Obwohl Ludwig nun voraussichtlich im März das Amt des Bürgermeisters antreten wird, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, diese Position auch vom Wähler legitimieren zu lassen. Daher fordert die FPÖ-Wien jetzt Neuwahlen in der Bundeshauptstadt. 


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