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19. September 2016

Gudenus zu Wehselys Wiener Gesundheitschaos: Es reicht jetzt endgültig!

FPÖ-Wien beantragt Sondersitzung im Gemeinderat

 „Dass ausgerechnet die ehemalige Arbeiterpartei SPÖ den Ärzten jetzt das Grundrecht auf Streik verbieten will, schlägt dem Fass den Boden aus. Jetzt reicht es wirklich“, ist Wiens freiheitlicher Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus empört. Er stellt sich und die FPÖ klar hinter die Ärzte und das Pflegepersonal, die vom KAV und der SPÖ-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely seit Monaten ausgehungert und schikaniert werden. „Damit stellen wir uns gleichzeitig auf die Seite der Patienten, denn das Chaos, das Wehsely durch ihre Inkompetenz verursacht hat, müssen letztendlich sie ausbaden“, weiß Gudenus.

In der Tat ist die Liste der Missstände im Wiener Gesundheitssystem schier endlos: Gangbetten, exorbitante Wartezeiten in den Ambulanzen, in der Nacht geschlossene Abteilungen, Streiks der Ärzte, unterbezahltes Personal in den Spitälern, monatelange Wartezeiten auf dringende Operationen, Abgänge von Spitzenmedizinern – vom Milliardengrab der ewigen Baustelle „Krankenhaus Nord“ ganz zu schweigen. Jetzt gehen sogar die Ärzte gegen die Missstände auf die Barrikaden. „Was Wehsely in ihrem Bereich an nachhaltigem Schaden für die Patienten und den Steuerzahler angerichtet hat, ist einer Stadt wie Wien unwürdig!“

Gudenus zitiert den vor kurzem ausgeschiedenen Vorstand der Chirurgischen Abteilung im KH Floridsdorf, Harald Rosen, der dem KAV gekündigt hat und auch kein weiteres Interesse mehr zeigt, die Chirurgische Abteilung im neuen KH Nord – sollte es jemals fertiggestellt werden – zu übernehmen. Rosen begründet seinen Entschluss in seinem Kündigungsschreiben umfangreich – zusammengefasst: So wie der KAV waltet, könne er keine qualitativ gute medizinische Versorgung mehr gewährleisten, im Gegenteil, eine Gefährdung der Patienten sei nicht mehr ausgeschlossen. „Auf was wartet Wehsely eigentlich noch? Was muss passieren, dass sie endlich ihr ideologisches Wachkoma beendet und zu arbeiten anfängt?“, ist Gudenus erzürnt.

Der Vizebürgermeister weiß, dass jeder Streik Kraft und Ressourcen verbraucht, die gerade jetzt im maroden Gesundheitssystem dringend benötigt werden – zeigt aber vollstes Verständnis für die angekündigten Kampfmaßnahmen der Ärzteschaft: „Es ist traurig, dass es soweit kommen musste – aber so kann es nicht mehr weiter gehen! Anders wird Wehsely es nie verstehen.“

Gudenus kündigt an, dass die FPÖ-Wien im Gemeinderat eine Sondersitzung zu den Problemen im Gesundheitssystem beantragen wird. Im Rahmen dessen muss die SP-Stadträtin Sonja Wehsely den Vertrag offenlegen, damit Wien alle sehen können, wer sich an die Vereinbarungen hält, auf die sich Wehsely ständig beruft. „Es brennt der Hut! Um den Wiener Patienten eine sichere Gesundheitsversorgung garantieren zu können, muss jetzt gehandelt werden“, so Gudenus abschließend.


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