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04. März 2019

Guggenbichler: Auf Donaukanal bahnt sich Fiasko an wie auf Copa Kagrana

Fehlende Rechtssicherheit hemmt Investitionen von Pächtern

„Von `retten´ kann hier wohl keine Rede sein, eher von einer katastrophalen Zwischenlösung“, kommentiert der Umweltsprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Udo Guggenbichler, die aktuellen Medienberichte über die Situation der Pächter auf der Partymeile am Donaukanal. Die Situation ähnle jener auf der Copa Kagrana noch vor wenigen Jahren, die zu jahrelangen Rechtsstreitigkeiten, ausbleibenden Investitionen, dadurch zu einer vollkommenen Verwahrlosung des Naherholungsgebietes und letztendlich zu hohen Kosten für die Steuerzahler geführt hatte.
„Die verantwortliche Stadträtin Ulrike Sima sollte sich vielleicht auch einmal fragen, wieso Pachtverträge über mit Investoren letztendlich immer wieder vor Gericht enden“, stellt Guggenbichler zur Diskussion – wenn Pächter von derartigen Zonen damit rechnen müssen, am Ende einer Pachtdauer mit der Stadt Wien jahrelange Prozesse führen zu müssen, würde das neue Investoren abschrecken und den Nutzen für die Wiener Bevölkerung schmälern.
Dass jetzt eine Zwischenlösung für die heurige Saison geschaffen wurde, sei weder ein Erfolg noch gar eine Rettung, sondern maximal eine Schadensbegrenzung. „Die Pächter hängen weiter in der Luft, wissen nicht, wie es nächstes Jahr weiter geht und werden daher keinen Cent, der nicht für das Tagesgeschäft nötig ist, investieren – und das kann man ihnen auch nicht verübeln. Wenn Sima ein Fiasko wie auf der Donauinsel vermeiden will, muss sie umgehend Rechtssicherheit herstellen“, fordert Guggenbichler abschließend.


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