Die Bettelei rund um den Kutschkermarkt in Währing wird immer unerträglicher, so Wiens FPÖ-Gemeinderat Udo Guggenbichler. Insbesondere völlig verarmte Bulgaren und Rumänen werden von brutalen Schleppern nach Wien gekarrt, um hier die Hände aufzuhalten. Von dem erbettelten Geld bleibt ihnen selbst am Ende das Tages nichts übrig, müssen sie dieses doch an die Chefs der gut organisierten Bettelbanden abliefern.
"SPÖ und Grüne schauen diesem Treiben tatenlos zu", kritisiert der Währinger FPÖ-Obmann, der einmal mehr die Einführung eines sektoralen Bettelverbotes in Wien fordert. "Gerade Währing entwickelt sich von Jahr zu Jahr mehr zu einem Eldorado für Bettler. Die Bürger werden in den Gastgärten des Kutschkermarktes, vor den Eingängen von Supermärkten und sogar bei den Haltestellen der Straßenbahnen belästigt. Abschließend macht Guggenbichler einmal mehr darauf aufmerksam, dass die Bettelei in Wien nicht mehr als versteckter Menschenhandel ist, unter dem die Ärmsten der Armen, die unter widrigsten Umständen ihr Dasein fristen, leiden: "Jeder Cent, den man einem Bettler in die Hand drückt, verursacht mehr Leid für ihn. Jene die daran verdienen, ziehen im Hintergrund die Fäden und leben dabei wie Gott in Frankreich. Das muss ein Ende haben."