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26. März 2015

Guggenbichler: Die Stadt Wien soll Maßnahmen setzen um die künftige Verwendung von Bauschutt als Straßenbelag zu vermeiden

Der Wald ist keine Baustoffdeponie

Wo früher Wanderwege für erholungssuchende Wienerinnen und Wiener entlang führten, findet man nun Straßen vor, die von Großgeräten und Großfahrzeugen genutzt werden. Massive Schlägerungsarbeiten im Biosphärenpark Wiener Wald haben zur Entstehung breiter Forststraßen mit großen Wendeplätzen geführt, kritisiert der Umweltsprecher der FPÖ-Wien, Gemeinderat Udo Guggenbichler die derzeitigen Arbeiten, bei denen als Unterbau Bauschutt verwendet wird. So findet man neben großen Brocken, welche die Wege für Wanderer extrem unangenehm machen auch Keramik, Metall-und Kunststoffteile.

Eine derartige Form der Waldbewirtschaftung in einem sensiblen Gebiet, welches vor allem notwendiger Grün- und Erholungsraum für eine Millionenstadt ist, ist von zeitgemäßem Umweltverständnis und Naturschutzbewusstsein weit entfernt, meint Guggenbichler. Der Wald darf niemals eine Baustoffdeponie sein.

Um zu einer schonenden umweltverträglichen Methode der Schlägerung und Wegegestaltung überzugehen, sollte die Stadt Wien eine Vorreiterrolle spielen und von dieser alten Vorgangsweise des Aufschüttens von Bauschutt Abstand nehmen, meint Guggenbichler abschließend.



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