Nicht angebracht findet der Umweltsprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Udo Guggenbichler, das Selbstlob, mit dem sich die Wiener Stadtregierung ob der Auszeichnung Wiens für die städtischen Grünflächen nun selbst beweihräuchert. „Der grüne Prater, die zahlreichen Parks und Grünflächen sind ein Vermächtnis aus der Kaiserzeit und nicht des roten Wiens“, stellt Guggenbichler klar. Im Gegenteil - bei jeder sich bietenden Gelegenheit fällt Rot-Grün durch Umwidmungen von Grün- in Bauland, durch Abriss geschichtsträchtiger Bausubstanz, Baumfällungen und Zubetonieren von Grünflächen auf. Guggenbichler erinnert an aktuelle Beispiele wie die Steinhof-Gründe oder den Postsportplatz, wo traditionelles Grün dem rot-grünen Willkommenswahn und der daraus resultierenden ‚wachsenden Stadt‘ geopfert werde. „Wien wird die immer mehr zur Betonwüste - da helfen auch sauteure Schnapsideen wie Wanderbäume oder ‚Coole Straßen‘ nichts“, so Guggenbichler abschließend.