Sowohl für die Kutscher als auch - aber vor allem - für die Pferde sind die derzeit herrschenden Temperaturen eine Qual, deshalb fordert der FPÖ-Wien Umweltsprecher LAbg. Udo Guggenbichler eine Herabsetzung des gesetzlich verankertes Fahrverbot für Fiaker ab Temperaturen von derzeit 35 Grad.
Jedoch müssen für LAbg. Guggenbichler die Kutscher, die mit den Ausfahrten ihr täglich Brot verdienen, für den Verdienstentgang seitens der Stadt Wien entschädigt werden. Schließlich handelt es sich nicht nur um ein schützenswertes Kulturgut, mit dem die Bundeshauptstadt in jedem Tourismus-Flyer wirbt, sondern vor allem um Menschen und Tiere, die mit den Kutschfahrten ihre Existenz sichern. "Wetterbedingte Ausfälle sind daher seitens der Stadt auszugleichen.
Der Freiheitliche argumentiert zudem, dass die Pferde, die am Stephansplatz in der prallen Sonne stehen müssen, bei Touristen das Gegenteil von Werbung für Wien bewirken würden. Den meisten Menschen tun die Tiere heute einfach nur leid. Man müssen helfen, dass die Kutscher es sich leisten können, an so heißen Tagen wie heute ihre Tiere schonen zu können.
