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23. März 2017

In Wien kollabiert das Gesundheitssystem, während Stadträtin Frauenberger vor sich hin träumt

Stadt muss die beste medizinische Versorgung gewährleisten

Die neue Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger hat bei der heutigen Klubtagung der Wiener SPÖ ihre Vorstellungen eines funktionierenden Gesundheitssystems versucht zu skizzieren – ein zukunftsweisendes Bild hat sich dabei jedoch nicht ergeben. Weder der Ärztemangel noch das Millionengrab Krankenhaus-Nord wurden angesprochen, ebenso wenig Ambulanz- und OP-Wartezeiten. Wie will man eine Verbesserung erreichen, wenn man sich über die tatsächlichen Zustände so gar keine Gedanken macht. Es steht zu befürchten, dass Frauenberger die katastrophale Gesundheitspolitik Weheslys auf Kosten der Wiener Patienten weiter betreiben möchte, in dem sie an dem jetzt schon gescheiterten Spitalskonzept 2013 festhält.

Frauenberger muss unterstellt werden, die wahren Probleme nicht sehen zu wollen, so der Klubobmann der Freiheitlichen Dominik Nepp, der an die vernichtende Kritik des Rechnungshofes über zu wenige Geräte für Strahlentherapie und die damit verbundenen zu langen Wartezeiten für Krebspatienten, die Gangbetten-Misere und die dauerhaft personell unterbesetzte Wiener Rettung erinnert. Fakt ist: Das Wiener Gesundheitssystem steht kurz vor einem Kollaps, während die zuständige Stadträtin von der Sicherstellung eines „gerechten Gesundheits- und Sozialsystems“ träumt, anstatt sich darum zu kümmern, dass jeder Patient in der Bundeshauptstadt die bestmögliche medizinische Versorgung bekommt. Der Tausch Wehsely-Frauenberger ist wie die Wahl zwischen Not und Elend. Auf der Strecke bleibt die Bevölkerung.


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