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23. Mai 2017

Kein Ende des KAV-Chaos in Sicht

Frauenbergers hohle Phrasen sind hinlänglich bekannt

Die Aussagen der Gesundheitsstadträtin Frauenberger zur Neustrukturierung des KAV sind die hohlen Phrasen, die man von ihr längst kennt, gleichzeitig aber auch ihre Ideenlosigkeit verdeutlichen.

Während ein vernichtender Rechnungshof- bzw. Stadtrechnungshofprüfbericht über das Gebaren des KAV nach dem anderen veröffentlicht wird, „evaluiert“ man im Wiener Gesundheitsressort noch immer. Gleichzeitig steht die medizinische Versorgung der Wienerinnen und Wiener kurz vor einem Kollaps.

Ebenfalls zu kritisieren ist für den freiheitlichen Klubobmann im Wiener Rathaus Dominik Nepp das „Gesundheitskonzept 2030“, an dem Frauenberger festhält, obwohl zahlreiche Ärzte und Experten längst zu dem Schluss gekommen sind, dass dies in der geplant Form niemals realisierbar sein wird und von vernünftig Lichtjahre entfernt ist.

Allein die Tatsache, dass sich Frauenberger bis heute nicht mit vollkommener Sicherheit sagen getraut, wann die ersten Patienten im Krankenhaus-Nord behandelt werden können, ist das ein klares Indiz für das Chaos im KAV. Schließlich sperren Ambulanzen und einzelne Stationen bereits zu, mit dem Verweis, im KH-Nord würde alles besser, moderner und größer werden. Die Krux daran ist nur, dass die Türen des KH-Nords immer noch fest verschlossen sind, während die Wiener Patienten trotzdem krank werden und Operationen, MRTs, Bestrahlungen usw. dringend benötigen. Die Notwendigkeit der medizinischen Versorgung richtet sich eben nicht nach den Zeitplänen der Stadtregierung. Nepp fordert eine rasche Reform des KAVs mit deutlicher Kosteneinsparung im Bereich der Managergehälter, eine ehrliche Auskunft über den Zustand und die bisherigen Kosten des KH-Nords sowie eine dringend benötigte Verbesserung der Arbeitsbedingungen des medizinischen Personals. 


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