Ein aktueller Bericht des Stadtrechnungshofes Wien offenbart gravierende Missstände bei der Abwicklung von Förderungen für altersgerechte Adaptierungen von Wohnungen durch die MA 50. Nur fünf Prozent des bereitgestellten Fördervolumens wurden genutzt, während ältere Menschen in Wien dringend Unterstützung benötigen.
Die FPÖ Wien fordert umfassende Reformen und einen sofortigen Maßnahmenplan der Stadtregierung: „Es ist inakzeptabel, dass die Stadt Wien Millionenbeträge für ein wichtiges Förderprogramm bereitstellt, diese Mittel aber nicht bei der Zielgruppe ankommen.
Es zeigt sich einmal mehr, dass die rot-pinke Stadtregierung keine Ahnung von effizienter Förderabwicklung hat und die Menschen im Stich lässt“, kritisiert der Wohnbausprecher der Wiener FPÖ LAbg. Dietbert Kowarik.
Der Stadtrechnungshof bemängelt insbesondere die mangelhafte Öffentlichkeitsarbeit, die unzureichende Einhaltung von Kontrollmechanismen wie dem Vieraugenprinzip und die Verwendung veralteter Arbeitsanweisungen.
Auch die Datenqualität sei mangelhaft, was die Transparenz zusätzlich gefährde. „Die MA 50 steht exemplarisch für die Ineffizienz dieser Stadtregierung. Die Menschen brauchen keine schönen Worte, sondern eine funktionierende Verwaltung, die ihre Bedürfnisse ernst nimmt.
Wir fordern Bürgermeister Ludwig auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und die Empfehlungen des Stadtrechnungshofes unverzüglich umzusetzen“, so Kowarik.