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11. August 2016

Krankenhaus Nord – das Chaos geht in die nächste Runde

Geschichten aus Schilda sind traurige Wiener Realität

Wie die Tageszeitung „Die Presse“ heute berichtet, herrscht weiterhin Chaos im angeblich modernsten Spital Europas – dem Krankenhaus Nord. Nach Bauverzögerungen, die durch bauliche Mängel entstanden und explodierten Kosten, die in Millionenhöhe zu verorten sind, bahnt sich nun der nächste Skandal an: Der KAV, der sich rühmt das Krankenhaus selbst betreiben zu wollen, steht offenbar vor dem Problem, kein Personal für die ausgefeilte Haustechnik zu haben und soll, so „Die Presse“, bereits in Verhandlungen mit externen Betreibern sein, die allerdings weit mehr kosten würden, als der Eigenbetrieb. „So langsam bestätigt sich der Verdacht, dass beim Bau des Krankenhauses Nord vor allem der Dilettantismus den Ton angibt. Was kommt als nächstes? Die Erkenntnis, dass man Ärzte, Schwestern, Pfleger und Co. brauchen wird, um ein Spital zu betreiben, man durch die komplett verpatzte Gesundheitspolitik jedoch kein Personal zur Verfügung hat“, fragt der freiheitliche Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus.

Auch wenn das Theater rund um das KH Nord mehr einer Episode aus dem Lalenbuch – Geschichten aus Schilda – entspringen könnte, ist es leider traurige Realität, wie die Wiener Stadtregierung durch Inkompetenz Millionen Steuereuro versenkt. „Uns ist es ein Anliegen, Licht in dieses Dunkel zu bringen, weshalb wir diesbezüglich schon vor Monaten ein Rechnungshof-Prüfansuchen eingebracht haben, auf dessen Ergebnis wir gespannt warten. Zudem werde ich mich in meiner Funktion als Vizebürgermeister in den kommenden Wochen selbst von den Zuständen vor Ort überzeugen. Es kann nicht sein, dass die Verantwortlichen der SPÖ hier schalten und walten wie es ihnen beliebt“, hält Gudenus fest und betont einmal mehr, wie wichtig Kontrolle ist.


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