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19. Oktober 2022

Krauss: Bildungspolitik ist mehr als schöne Worthüllen

Bildungsniveau wird immer geringer

In den Wiener Schulen herrscht ein eklatanter Lehrermangel, das Bildungsniveau ist im ungebremsten Sinkflug und vor allem Pädagoginnen sehen sich immer öfter mit renitenten Schülern konfrontiert, die ob ihrer Herkunft keinen Respekt vor ihnen haben. „Anstatt diese Probleme ernsthaft anzugehen, erfindet der zuständige Bildungslandesrat Wiederkehr einfach neue Schlagworte, um Reformwillen vorzutäuschen“, so der Klubobmann der Wiener FPÖ, LAbg. Maximilian Krauss. Der Freiheitliche fordert, dass sowohl Bund wie auch Land endlich ihre Verantwortung übernehmen, um Verbesserungen im Bildungsbereich zu schaffen, anstatt sich auf den jeweils anderen auszureden.

„Es ist höchst an der Zeit, dass den Lehrern in Wien Unterstützung von Seiten der Politik zukommt. Dafür braucht es einerseits ein besseres Besoldungssystem, wie es andere Bundesländer vormachen, gleichzeitig muss aber auch endlich auf die Probleme in den Schulen reagiert werden“, so Krauss. So gibt es in Wien Klassen in Wien, in denen 90 Prozent nicht Deutsch als Muttersprache haben. Hier können die Lehrer ihrer eigentlichen Aufgabe, Bildung zu vermitteln, erst gar nicht nachkommen können, sondern müssen in erster Linie den Erziehungsauftrag erfüllen, die Sprache zu vermitteln. Dadurch sind sie mit einer Aufgabenflut konfrontiert, die nicht bewältigbar ist. Die wenig überraschende Folge ist, dass immer weniger den Lehrberuf ergreifen wollen. „Solange sich in Wien diesbezüglich nichts ändert und kein Umdenken in der Politik stattfindet, solange wird es mehr und mehr Brennpunktschulen geben. Die Bildung unserer Kinder wird dadurch weiter nach unten nivelliert – sie sind die Leidtragenden dieser fehlgeleiteten Politik“, schließt Krauss.


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