Skip to main content
08. September 2022

Krauss: Projekt „School Nurse“ wird nächster Rohrkrepierer im schulischen Bereich

Schule muss ein Ort der Sicherheit für Kinder werden

Als entbehrlich bezeichnet der Klubobmann der Wiener FPÖ, Bildungssprecher Maximilian Krauss, das Projekt „School Nurse“: „Keine Frage, dass die körperliche sowie geistige Gesundheit unserer Kinder von größter Wichtigkeit ist. Nicht zuletzt deshalb gibt es seit Jahrzehnten Schulärzte und Schulpsychologen, die niederschwellig konsultiert werden können. Würden die Verantwortlichen in der Stadtregierung an einer ehrlichen Gesundheitspolitik für Kinder und Jugendliche Interesse zeigen, hätte man sich längst um den Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrien gekümmert. Seit Jahren warnen Jugendpsychologen und -Psychiater vor Engpässen, die nun nicht zuletzt auf Grund der überbordenden Corona-Maßnahmen auch eingetreten sind.“

Zudem kritisiert Krauss, dass der Mangel an qualifizierten Pädagogen ebenfalls Grund dafür ist, warum es zu immer mehr Problemen an den Schulen kommt. „Ein Investitionspaket in die Ausbildung von Kindergarten- und Schulpädagogen wäre deutlich sinnvoller, als Geld in einem ‚School-Nurse-Projekt‘ zu versenken. Doch anstatt vorhandene Strukturen zu reformieren, werden immer neue Dinge erfunden.“

Für Krauss ist klar, dass, wenn es um die Gesundheit von Kindern geht, auch offen über Gewaltprobleme und Mobbing gesprochen werden muss. „Bildungsstadtrat Wiederkehr ignoriert seit Amtsantritt die Hilferufe von Lehrern, die von zunehmender Gewalt an ihren Schulen berichten. Es wird Zeit für einen Sicherheitsgipfel unter Einbindung erfahrener Experten für Gewalt- und Mobbing in Schulen, um ein Konzept für die neuen Herausforderungen zu erarbeiten, die an immer mehr Wiener Schulen zu bewältigen sind.“


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.