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03. Juni 2022

Krauss: SPÖ-Ressorts umgehen veranschlagte Werbeobergrenze von 20 Millionen Euro um 12 Millionen

Für Transparenz stehende NEOS wurden geschickt übervorteilt

Ein aktueller Artikel von „profil online“ hat aufgedeckt, dass die Stadt Wien das veranschlagte Werbebudget von 20 Millionen Euro um 12 Millionen Euro geschickt aufgestockt hat. Diese wurden nämliche über rote Ressorts großzügig vergeben – allen voran der MA48 und der Wiener Stadtgärten, denen beiden Stadtrat Czernohorszky vorsteht und Wiener Wohnen, deren oberste Chefin Stadträtin Gaal ist. Fünf Millionen sollen aus diesen SPÖ-geführten Abteilungen gekommen sein, die restlichen sieben aus dem Gesundheitsressort von Stadtrat Hacker mit dem Schwerpunkt Corona. „Mit diesem Kniff ist es der SPÖ gelungen, die budgetierten Inserate-Ausgaben aus dem Voranschlag nicht zu überschreiten, gleichzeitig den Werbeetat um mehr als die Hälfte, nämlich rund 57 Prozent, der geplanten Summe auszuweiten. Interessant zu wissen wäre, ob NEOS-Chef Vizebürgermeister Wiederkehr in diese Sauerei eingeweiht wurde und sie einmal mehr stillschweigend abgenickt hat. Ursprünglich war es er, der die Senkung der Werbemittel auf unter 20 Millionen Euro bejubelte“, so der Klubobmann der Wiener FPÖ, Maximilian Krauss. „Wir werden an die Stadträte aller SPÖ-Ressorts schriftliche Anfragen stellen, um in Erfahrung zu bringen, wie viele Inserate zu welchen Themen geschalten wurden. Dass die Müllabfuhr oder die Stadtgärten die Wiener über Corona informieren haben müssen, ist für mich definitiv ausgeschlossen“, so Krauss.
Auch fordert er Wohnbaustadträtin Gaal auf, jeden Cent ihres Budgets in die Sanierung der zahlreichen maroden Gemeindebauwohnungen zum Wohl der Wiener zu stecken, anstatt teuer für Wiener Wohnen zu werben. „Mieten erhöhen, die Lebensqualität der Bewohner jedoch nicht steigern, dafür aber um viel Geld Werbung zu machen ist Grund genug, endlich zurückzutreten. Wer keinen Willen hat, für die Menschen in der Stadt zu arbeiten, sondern den Fokus auf wohlwollende Berichterstattung legt, der soll es besser bleiben lassen“, schließt Krauss.


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