"Die Vorschläge von NEOS-Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr sind ein klares Eingeständnis des Scheiterns der linken Bildungspolitik. Erst jetzt, wo die Zustände an Wiens Schulen eskalieren, gesteht man Reformbedarf ein. Doch was Wiederkehr präsentiert, ist ein halbherziges und viel zu spätes Flickwerk", kritisiert der Wiener FPÖ-Klubobmann und Bildungssprecher LAbg. Maximilian Krauss die vorgestellten Maßnahmen.
Besonders absurd ist es, dass die Stadtregierung nun mit einem neuen Programm gegen strafunmündige Intensivtäter vorgehen möchte. "Anstatt sich in millionenschweren sozialromantischen Projekten zu verlieren, braucht es endlich Konsequenzen für kriminelle Jugendliche. Die FPÖ fordert seit Jahren die Senkung der Strafmündigkeit von 14 auf 12 Jahre, damit Intensivtäter nicht weiter unbehelligt bleiben", betont Krauss.
Laut Wiederkehr gebe es allein in Wien rund 20 Kinder unter 14 Jahren, die mehrfach schwere Delikte begangen hätten. "Hier zeigt sich das Versagen des rot-pinken Kuschelkurses. Wer straffällig wird, muss die Konsequenzen spüren. Kriminelle Kinder brauchen keine 'Orientierungshilfe', sondern klare Grenzen", so Krauss.
Abschließend kritisiert der FPÖ-Bildungssprecher die Tendenz zur Verharmlosung von Suspendierungen. "Wenn Schüler andere bedrohen, erpressen oder gar gewalttätig werden, dann braucht es keine pseudo-pädagogischen Experimente, sondern klare Disziplinarmaßnahmen. Wer sich nicht an die Regeln hält, darf nicht einfach nach ein paar Tagen wieder in den Unterricht zurückkehren, als wäre nichts gewesen.“