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20. April 2023

Krauss: Wien Energie streift sich auf Kosten der Kunden satten Gewinn ein

Gesamter Gewinn von 386 Millionen muss Kunden zurückgezahlt werden

Während die mit dem städtischen Steuergeld gerettete Wien Energie die Endkundenpreise massiv nach oben geschraubt und damit zahlreiche Wienerinnen und Wiener an den Rand der Armut gedrängt hat, jubeln die Stadtwerke- und Wien-Energie-Bosse über einen Gewinn von 386 Millionen Euro. Gerade einmal 80 Millionen Euro davon sollen jetzt als großzügige Geste an die Kunden in Form von Rabatten zurückbezahlt werden. Für den Klubobmann der Wiener FPÖ, Maximilian Krauss, ist das nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein: „Anstatt nachhaltig die Strom- und Gaspreise zu senken, gibt man sich nun wieder als großer Gönner. Für die leidgeplagten Wiener, die über Monate geschröpft wurden, ist diese ‚milde Gabe‘ ein Pflanz der Extraklasse“, so Krauss, der die Rückzahlung des gesamten Gewinns von 386 Millionen Euro an die Kunden verlangt.

Die Misswirtschaft der Wien Energie hätte beinahe zur Pleite des Unternehmens geführt, die nur durch den Einsatz von Steuergeld, das Ludwig in einer Nacht und Nebel Aktion zur Verfügung gestellt hat, gerettet werden konnte. „1,4 Milliarden Euro plus ein zwei Milliarden Euro Kredit vom Bund mussten bereitgestellt werden. Hätten sich die Märkte, was nicht vorhersehbar war, nicht beruhigt, wäre das Geld der Wiener verloren gewesen und der Schuldenberg der Stadt nochmals dramatisch angestiegen. Anstatt aber ein vernünftiges Krisenmanagement zu etablieren und das Tradingmodell zu ändern, wurde weiter spekuliert wie zuvor. Nur die Wiener hatten nichts davon.“

Für Krauss steht fest, dass es noch einiges an Aufklärungsbedarf rund um die Causa gibt. Er fordert, dass endlich die Preise drastisch und dauerhaft gesenkt und die Spekulationen am Energiemarkt beendet werden.


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