„Fast jedes zweite Kind in Wien kann bei Schuleintritt nicht ausreichend Deutsch – das ist kein bildungspolitischer Betriebsunfall, das ist ein integrationspolitischer Totalschaden“, kritisiert FPÖ-Bildungssprecher Klubobmann Maximilian Krauss angesichts der jüngsten Zahlen zur Deutschkompetenz von Schulanfängern. Von rund 22.000 Sechsjährigen verfügen 11.000 Kinder nicht über die nötigen Sprachkenntnisse, um dem Unterricht folgen zu können. „Und das, obwohl die meisten von ihnen zwei Jahre lang den Kindergarten besucht haben. Das zeigt eindrucksvoll, dass Wiens rot-pinke Bildungsromantik gescheitert ist.“
Während die Stadtregierung sich mit Rekordbudgets und Gratis-Mittagessen brüstet, versinkt das Bildungssystem im Chaos: überfüllte Klassenzimmer, fehlende Lehrer, Containerklassen und immer größere soziale Ungleichheiten. „Was nützen Milliarden-Investitionen, wenn das System an den grundlegendsten Anforderungen scheitert? Bildung braucht Struktur, Ordnung und klare Prioritäten – keine linken Träumereien und ideologisch gefärbten Fördermaßnahmen“, so Krauss. Er verlangt endlich eine Neuaufstellung des Bildungsressorts sowie eine echte Reform innerhalb der Bildungsdirektion. „Wir brauchen im Bildungsbereich Akteure, die Probleme erkennen und anpacken und nicht nur verschieben oder negieren.“
Der Freiheitliche fordert ein verpflichtendes Sprachscreening ab dem 3. Lebensjahr: Frühzeitige Feststellung des Sprachstands sind das Um und Auf, um gezielt fördern zu können. Kinder, die kein ausreichendes Deutsch sprechen, müssen verpflichtend Sprachförderprogramme absolvieren. Deutsch muss die einzige Schul- und Unterrichtssprache sein, das bedeutet eine Deutschpflicht in Kindergärten und Schulen auch in der Pause. Förderung statt Überforderung: Kinder, die dem Unterricht sprachlich nicht folgen können, sollen nicht einfach „durchgeschleust“, sondern gezielt außerhalb der Regelklasse unterrichtet werden – so lange, bis die Sprachkompetenz ausreicht. Ende des Familiennachzuges, von dem Wien die Hauptlast trägt und der das Schulsystem massiv überfordert. „Solange Österreichs Grenzen weit offenstehen und das Gros der Zuwanderer auf Grund Bürgermeister Ludwigs großzügigen Geldgeschenken nach Wien strömt, wird es keine Verbesserung für unsere Kinder geben. Überprüfung der Asylgründe und restriktive Rückforderungen sind die einzige Lösung. Zudem braucht es einen Aufnahmestopp und endlich geschlossene Grenzen“, stellt Krauss klar und schließt: „Wer Bildung ernst meint, muss zuerst bei der Sprache ansetzen. Ohne Deutsch keine Bildung, keine Integration und keine Zukunft in Österreich.“