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26. April 2020

Krauss: WUK-Sanierung um 22,4 Millionen – warum sollen Wiener zweimal für Brandschutz brennen?

Trägerverein des WUK hat bereits vergangenes Jahr eine halbe Million Euro für Brandschutz erhalten, der jetzt (nochmal?) saniert werden soll

Mit großem Erstaunen nahm heute Stadtrat Maximilian Krauss die Nachricht wahr, dass Bürgermeister Ludwig eine Sanierung des Kulturzentrums WUK um 22,4 Millionen Euro im Gemeinderat beschließen lassen will. Saniert werden soll unter anderem auch die Brandschutzanlage – für die der Verein, der das WUK betreibt, erst im Vorjahr 500.000 Euro erhalten hat. Die FPÖ hat schon damals kritisiert, dass nicht die Stadt Wien als Eigentümerin des Hauses diese Brandschutzanlage beauftragt, sondern dem Verein – der bis dato nicht einmal Miete bezahlt – die Sanierung überlasst und das Geld dafür aushändigt. „Da nun die Brandschutzanlage explizit als zu sanierend angeführt wird, fragen wir uns schon, was der Verein mit der halben Million Euro gemacht hat, die er schon vor einem Jahr genau dafür erhalten hat“, so Krauss. Als positiv bewertet Krauss, dass in dem Sanierungskonzept ebenfalls vorgesehen ist, dass der Trägerverein zukünftig Miete für die Nutzung des WUK an die Stadt Wien entrichten soll. „Das hat die FPÖ seit Jahrzehnten gefordert; wenigstens wird das in Zukunft umgesetzt“, so Krauss abschließend. Die FPÖ wird im nächsten Gemeinderat die Kulturstadträtin Kaup-Hasler fragen, was mit der bereits ausbezahlten Förderung passiert ist.


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