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22. März 2015

Lasar/Frigo: Vollstes Verständnis für Ärzte-Demonstration

Arbeitszeitmodell zurück an den Start

Es darf niemanden verwundern, dass die Wiener Ärzte morgen erneut auf die Straße gehen, geben sich Wiens FPÖ-Gesundheitssprecher Univ. Prof. Dr. Peter Frigo und Stadtrat David Lasar solidarisch mit der Ärzteschaft. Wiens SPÖ-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely muss endlich für Verhandlungen bzw. zu einem Nachverhandeln mit den Ärzten bereit sein. "Zurück an den Start, zum Wohle der Patienten - das wäre die einzige Möglichkeit, das herrschende Chaos zu beseitigen", sagt Lasar und hält fest, dass 87 Prozent der Ärzte gegen ein neues Arbeitszeitmodell in den KAV-Spitälern gestimmt haben. "Bei so einem eindeutigen Ergebnis darf man die Ärzte nicht einfach ignorieren."

Landtagsabgeordneter Frigo fordert in diesem Zusammenhang generell mehr Personal - im Pflege- wie auch im ärztlichen Bereich: "In anderen Bundesländern wird um 10 Prozent aufgestockt, in Wien herrscht bereits ein Ärztemangel und man will zusätzlich wenigstens 10 Prozent durch das neue Arbeitszeitmodell abbauen."

Während also die Ambulanzen dramatisch überfüllt und Wartezeiten bis zu sechs Stunden keine Seltenheit sind und gleichzeitig Operationen aus Mangel an Personal verschoben werden müssen, will man dennoch 382 Ärztedienstposten reduzieren. "Es ist zu erwarten, dass sich diese Zustände durch das neue Arbeitszeitmodell weiter verschärfen werden", warnen Frigo und Lasar abschließend.



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