"Die SPÖ hat knapp vor Badeschluss noch obszöne 13 Mio. Euro für das grüne Versorgungskarussell Mobilitätsagentur locker gemacht und sich auf diese Art offenbar die Zustimmung des kleinen Noch-Koalitionspartners zur Stadtstraße im 22. Bezirk eingekauft", kritisiert der Wiener FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik. In der vergangenen Legislaturperiode hat der Radfahrbeauftragte mit 8,9 Mio. Euro, kreativen Zählmethoden und günstiger Wetterlage den ohnehin schlappen Radverkehrsanteil in Wien gerade einmal um lächerliche 1,5% steigern können, womit das im Koalitionspakt festgeschriebene Ziel von 10% um Lichtjahre verfehlt wurde.
Die Fußgängerbeauftragte trat überhaupt nur mit realsatirischen Debattenbeiträgen wie etwa "Einkaufswagerl-Sharing" oder "Fußgänger-Highways" in Erscheinung, welche alsbald und völlig zurecht wieder der Vergessenheit anheim fielen. "Die Wiener SPÖ könnte sich mit dieser an eine illegale Parteispende aus dem Steuertopf gemahnende Zuwendung in der Höhe von 13 Mio. Euro -zumindest in moralischer Hinsicht - der Veruntreuung von öffentlichen Mitteln schuldig gemacht haben", meint Mahdalik.