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16. November 2022

Mahdalik: Freiheitliche weiter vehement gegen Sonntagsöffnung im Handel

Anlässlich der heutigen Demonstrationen für faire Lohn- und Gehaltsabschlüsse für 430.000 Handelsangestellte erneuert die Wiener FPÖ ihre Ablehnung einer generellen Sonntagsöffnung im Handel. Sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene haben die Freiheitlichen hier seit Jahr und Tag eine stringente Linie. „Der Sonntag soll der Tag der Familie, des Ehrenamtes, Amateursports und Hobbys bleiben, die Interessen von Großkonzernen müssen hier selbstverständlich hintanstehen“, betont der Wiener FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik. Die einmalige und auch von der FPÖ mitgetragene Öffnung für den Handel am 19. Dezember 2021 war den Umsatzverlusten durch die völlig überzogenen Coronamaßnahmen geschuldet, die nicht als Hintertür für eine generelle Sonntagöffnung missbraucht werden darf.

 

Die Betreiber großer Einkaufszentren und Handelsketten würden Familienbetriebe sowie den kleinen und mittleren Einzelhandel, welche ohnehin mit obszönen Energiepreisen zu kämpfen haben, in die Zwangslage bringen, ebenfalls am Sonntag öffnen zu müssen“, warnt Mahdalik.

 

Denn in den meisten Fällen ist es für kleine Geschäfte einfach nicht leistbar, Angestellte für Sonntagsdienste zu beschäftigen. Weitere Gründe, die planbare Regenerationszeit am Sonntag nicht zu gefährden, sind neben der großen Ablehnung der Betroffenen - laut Umfrage der gpa lehnen 96% der im Handel Beschäftigten eine Sonntagsöffnung ab - auch die ungelöste Frage der Kinderbetreuung etwa von alleinerziehenden Beschäftigten sowie das ehrenamtliche Engagement, welchem nicht mehr nachgekommen werden könnte.

 

Eine Marktforschung (Integral) hat zudem ergeben, dass vor allem Frauen mit Kindern (67%) und Menschen im Alter von 30 bis 49 (65%) nicht auf den arbeitsfreien Sonntag verzichten wollen. „Warum diese Fakten oft ignoriert werden, um ein reines Minderheitenprogramm mit enormen Nachteilen für die breite Masse und zu Lasten des sozialen Zusammenhaltes umsetzen zu wollen, entschließt sich jeglicher Vernunft“, betont Mahdalik und bedauert, dass die Freiheitlichen im Wiener Gemeinderat als einzige Fraktion für die den freien Sonntag für 430.000 Handelsangestellte und deren Familien kompromisslos eintritt.

 

Der letzte FPÖ-Antrag gegen die die Sonntagsöffnung im Handel im Jahr 2020 wurde nicht nur von Grünen, ÖVP und NEOS sondern perverser Weise auch von der Ludwig-SPÖ abgelehnt. „Arbeitnehmerrechten am 1. Mai von der roten Bonzentribüne aus das Wort zu reden und im Gemeinderat darauf herumzutrampeln, das ist Verlogenheit in Reinkultur“, hält Mahdalik fest.


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