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18. März 2022

Mahdalik: Straßenbahnausbau nach Schwechat ist lieb gemeint, aber zu wenig

U4- und U6-Verlängerung müssen rasch folgen

Die Ankündigung, die Straßenbahn von Wien nach Schwechat verlängern zu wollen, ist lieb gemeint, geht aber an der Lebensrealität einmal mehr komplett vorbei, sagt der freiheitliche Verkehrssprecher im Wiener Rathaus, LAbg. Toni Mahdalik. „Der von uns seit Jahren geforderte Ausbau der U3 nach Schwechat wäre weit sinnvoller, denn Straßenbahnen haben gegen U-Bahnen zwei Nachteile: zum einen sind ihre Kapazitäten weit nicht so groß zum anderen sind sie deutlich langsamer, da sie verkehrsabhängig sind. Für die Nutzer der Öffis würde eine Verlängerung der U3 weit größeren Nutzen bringen, die Straßenbahnverlängerung ist nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein und kommt auch deutlich zu spät. Bürgermeister Ludwig hätte mit Hanni Mikl-Leitner schon vor Jahren in Verhandlungen und Gespräche treten sollen. Wie üblich wurde in Wien das Pferd jedoch von hinten aufgezäumt, indem zuerst die Parkpickerl-Ausweitung eingeführt wurde, bevor man sich über den Ausbau der Öffis und der dringend benötigten Park&Ride-Anlagen einig war“, ärgert sich Mahdalik. Nichtsdestotrotz ist – wenn auch um Jahre zu spät – endlich ein erster Schritt getan worden, dem unverzüglich der nächste zu folgen hat: nämlich die Verlängerung der U4 in den Westen sowie der U6 nach Stammersdorf. „Den Individualverkehr zu beschimpfen und als großes Übel zu sehen ohne den Bürgern echte Öffi-Alternativen anzubieten, ist billig. Ich fordere die beiden Landeshauptleute auf, auch in diesem Fall umgehend zu handeln und den U4-Ausbau zu beschließen“, fordert Mahdalik.


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