"PR-Coups schauen anders aus, vielleicht hätte man die Sonder-Bim vor dem Weltrekordversuch zur Wartung geben sollen", meint FPÖ-Verkehrssprecher LAbg. Toni Mahdalik zum gründlich in die Hose gegangenen Versuch der Wiener Linien, alle 177 Kilometer des Wiener Straßenbahnetzes mit einer Wagengarnitur an einem Tag zu befahren. Die mit jährlich 750 Mio. Euro aus dem Steuertopf subventionierten Verkehrsbetriebe sind ja in den vergangenen Jahren nicht unbedingt durch Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit aufgefallen.
Schuld sind rigide Sparmaßnahmen, welche sich etwa durch eine unverantwortliche Verlängerung der Serviceintervalle bemerkbar machen und natürlich auch nicht von den engagierten Bediensteten der Wiener Linien wettgemacht werden können. "Interessant wäre, was dieses PR-Debakel den Steuerzahler und die Fahrgäste gekostet hat, vielleicht können sich die Wiener Linien wenigstens damit ins Guinness-Buch reklamieren", so Mahdalik.