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17. April 2020

Mahdalik/Seidl: Nein zu Mega-Busbahnhof in der Leopoldstadt

Rot-Grün soll sich nicht um Interessen der Gäste, sondern um die der Wiener sorgen

Bildquelle: Pixabay

„Von der FPÖ kommt ein klares Nein zu dem heute vorgestellten Mega-Busbahnhof in der Leopoldstadt“, stellt der Verkehrssprecher der FPÖ-Wien, Klubobmann Toni Mahdalik, klar. Es käme nicht in Frage, einen derart riesigen Bus-Komplex mit heute kolportierten 200.000 An- und Abfahrten und 5 Millionen Passagieren im Jahr so zentrumsnah mitten in Wiens Grün-Oase zu platzieren, legt auch der Bezirksparteiobmann der Leopoldstadt, LAbg. Wolfgang Seidl, nach. „Dass die Grünen hier wieder einmal federführend dabei sind, wenn es darum geht, Grünflächen zu versiegeln, ist bezeichnend“, so Seidl. Mahdalik erinnert, dass ein Busbahnhof dieses Ausmaßes am Rande des Grünen Praters allem widerspreche, was die Grünen auf Bundesebene propagieren würden. „Von den Auswirkungen auf die Tangente rund um den Knoten Prater reden wir hier noch gar nicht - dort bricht der Verkehr auch ohne tausende zusätzliche Busse täglich schon jetzt regelmäßig zusammen“, so Mahdalik. Zudem sei die Ankündigung, Rot-Grün wolle ein Bauprojekt um geplante 200 Millionen Euro abwickeln, als gefährliche Drohung zu verstehen. „Wenn die KH-Nord-Experten hier wieder Baumeister spielen, werden in 10 Jahren noch immer keinen Busbahnhof, dafür aber eine Baustelle um 500 Millionen mit einem Energiering rundherum haben“, so Mahdalik. Die FPÖ erneuert ihre Forderung nach einem Busterminal am Stadtrand, natürlich angebunden an den öffentlichen Verkehr. „In Kombination zu den auch von uns geforderten U-Bahn-Verlängerungen wäre das ein wirklich nachhaltiges Konzept“, sagt Mahdalik. „Anstatt die Vorzüge des Projekts für Gäste hervorzuheben, sollte sich Rot-Grün lieber der Interessen der Wiener annehmen. Alleine die Ankündigung, bei der Bürgerbeteiligung ‚neue Wege‘ gehen zu wollen, lässt Schlimmes vermuten“, so Seidl abschließend.


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