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08. März 2022

Matiasek zum Frauentag: Frieden und Sicherheit leben

Teuerungswelle trifft Frauen besonders hart – Wiener Frauenförderung muss zielgerichtet eingesetzt werden

„Ich möchte anlässlich des internationalen Frauentages mein tiefes Mitgefühl für die vielen unschuldigen Opfers des Kriegs in der Ukraine, vor allem für die betroffenen Frauen aller Generationen und deren Kinder, aussprechen“, so die Wiener FPÖ-Frauensprecherin LAbg. Veronika Matiasek, die gleichzeitig betont, dass humanitäre Hilfeleistung ein Gebot der Stunde sei.

Dennoch dürfe man die aktuellen Probleme vieler Frauen hierzulande nicht aus den Augen verlieren, verweist Matiasek auf die Tatsache, dass die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen den Frauen sowohl im Berufs- als auch im Familienleben vieles abverlangt hat und weiterhin eine große Belastung darstellt.

„Frauen haben als Systemerhalterinnen unter schwierigen Umständen Großartiges geleistet, sie haben sich auf eine völlig neue Situation im Familienalltag einstellen müsse und haben wirtschaftliche Einbußen erlitten“, skizziert Matiasek die Lage vieler Frauen. Es sei daher kein Wunder, dass diese enormen Belastungen auch psychische Auswirkungen zeigen. „Egal, ob sie selbst oder ihre Kinder von Angstzuständen oder Depressionen betroffen sind, hier muss rasch geholfen werden, um den Menschen wieder gute Zeiten zu ermöglichen und um Spätfolgen zu verhindern“, fordert Matiasek den dringend notwendigen Ausbau von Diagnose und Therapie im psychiatrischen, psychologischen und psychotherapeutischen Bereich.

„Für viele Frauen, vor allem für Alleinerzieherinnen und Bezieherinnen kleiner und kleinster Pensionen, ist die aktuelle Teuerungswelle vor allem auf dem Energiesektor, eine enorme Belastung. Eine Bonuszahlung ist zwar nett, bringt aber dauerhaft wenig“, so Matiasek, die sich hier der FPÖ-Forderung nach einer Deckelung der Energiepreise bei den öffentlich geförderten Unternehmen sowie einer Halbierung der Steuer anschließt. Die Erhöhung von Energiekosten ziehe natürlich eine dramatische Verteuerung der Güter des täglichen Lebens mit sich und betreffe Frauen im Besonderen. Altersarmut sei leider typisch weiblich, Kinderarmut betreffe die Familien der Alleinerzieherinnen im Besonderen. Hier müsse im Sinne der Frauen mit allen Mitteln gegengesteuert werden, Frauen dürfen nicht zu Almosenempfängerinnen werden, betont Matiasek.

Zur Beeinträchtigung der sozialen Sicherheit komme in viel zu vielen Fällen noch die der persönlichen Sicherheit hinzu, weist die Wiener FPÖ-Frauensprecherin auf die vielen Gewalttaten gegen Frauen hin. Die vielen Frauenmorde in Beziehungen wären nicht zuletzt die Auswirkung einer völlig verfehlten Zuwanderungs-, Asyl- und Integrationspolitik. Die Täter hätten nachweislich in der Regel einen kulturfremden Lebenshintergrund und versuchten, ihr mittelalterliches Gesellschaftsbild und Geschlechterverständnis hierzulande auszuleben. Matiasek fordert in diesem Zusammenhang einen besseren Opferschutz, „Null-Toleranz“ für Gewalttäter und die konsequente Ausweisung bei der ersten Auffälligkeit.

Die Verteilung der finanziellen Mittel der öffentlichen Hand für Frauenförderung müsse einen neuen Weg gehen, fordert Matiasek. Die Subventionierung radikalfeministischer Vereine und Projekte habe die Situation für Frauen nicht verbessert, sondern lediglich eine kleine Gruppe ideologisierter Akteurinnen bedient. Dieses Geld wäre im Bereich gezielter Information und Opferschutz wesentlich besser eingesetzt, ist Matiasek überzeugt und betont gleichzeitig, dass die FPÖ ihr Abstimmungsverhalten bei der Genehmigung von finanziellen Mitteln im Bereich der Frauenförderung genau von diesen Kriterien abhängig mache.

„Frauen haben in den überaus herausfordernden letzten Jahren ihre Stärke und Belastbarkeit in Krisensituationen gezeigt, sie haben als Systemerhalterinnen hart gearbeitet, ihre Familien durch die Krise begleitet und als Mutter oder Großmutter, oft auch mit einer sehr kleinen Pension, mitgeholfen, über die Runden zu kommen. Dafür sei ihnen anlässlich des internationalen Frauentags unser Dank und unsere Wertschätzung ausgesprochen. Ich wünsche allen Frauen, ganz besonders in diesen Tagen, Sicherheit und Frieden für die Zukunft“, schließt Matiasek.


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