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07. März 2015

Matiasek/Schütz: Wahlfreiheit statt Genderwahn

Echte Frauenpolitik ist das Gebot der Stunde

Die Wahlfreiheit der Frauen bezüglich der Gestaltung ihres Lebens ist in der freiheitlichen Frauenpolitik ein unverrückbarer Grundsatz, so die Wiener FP-Frauensprecherin Stadträtin Veronika Matiasek und LAbg. Angela Schütz anlässlich des internationalen Frauentags 2015 am 8. März. Egal, ob sich eine Frau für die Familie, für Familie und Beruf oder ausschließlich für das Berufsleben entscheidet, sie darf dadurch keinen Nachteil erfahren. "Wir lehnen daher", so die freiheitlichen Frauen unisono, "jedes politisch oder ideologisch verordnete Lebensbild ab. Die Politik hat die Rahmenbedingungen so zu schaffen, dass die soziale Absicherung für alle Frauen gewährleistet ist."

Frauenpolitik darf nicht dazu verwendet werden, die unterschiedlichen Lebensweisen in "gut und böse" oder "richtig und falsch" einzuteilen, wie das derzeit vor allem von linker Seite ständig passiert. "Der Vorwand, Rollenklischees aufbrechen zu müssen, wird ja nur benutzt, um neue ideologisch konstruierte zu schaffen", ist Matiasek überzeugt.

Für die FPÖ, so Matiasek, sind die soziale Absicherung, eine frauenfreundliche Arbeitsplatzsituation sowie die gerechte Entlohnung zentrale Anliegen. Zudem dürfen Kinder nicht in die Armutsfalle geraten, weil ihren Müttern das notwendige Geld fehlt. Im Gegensatz zum derzeitigen Druck, der auf vielen Frauen lastet, ihre Kinder möglichst früh in eine Kinderbetreuungseinrichtung zu geben, sieht das freiheitliche Familienmodell die Möglichkeit vor, bis zum dritten Lebensjahr bei den Kinder zu bleiben - so dies gewünscht ist. "Zahlreiche Mütter würden diese Option begrüßen, die bis dato jedoch nicht vorgesehen ist", macht Matiasek deutlich und betont einmal mehr, dass die FPÖ daher für eine entsprechende Ausweitung des Kinderbetreuungsgeldes steht.

"Was in Wien geschieht, nämlich die Förderung feministischer Projekte, die lediglich einem kleinen Kreis linker Akteurinnen dienen, ist der falsche Weg", begründet Matiasek die Ablehnung sämtlicher einschlägiger Subventionen durch die Freiheitlichen.

Weiters, so Matiasek, müssten endlich die Kindererziehungszeiten für die Pensionsanrechnung deutlich erhöht werden. Vor allem für Frauen, die mehrere Kinder groß gezogen und damit Wertvolles für die Gesellschaft geleistet haben, schauen dabei durch die Finger. Durch die mangelnde Berücksichtigung der Kindererziehungszeit und prekäre Arbeitsverhältnisse kommt es oft zu Altersarmut von Frauen. Es sei eine traurige Tatsache, so die FP-Frauensprecherin, dass Armut sehr oft alt, weiblich und leise sei.

Ein nicht minder wichtiges Anliegen der freiheitlichen Frauenpolitik ist die Sicherheit für Frauen. "Wer sich an Frauen und Kindern vergreift, der muss die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommen! Dies ist in Österreich aber leider nicht der Fall", kritisiert Matiasek. Die FPÖ fordert zudem einen verstärkten Ausbau des Opferschutzes. In Wien wird dafür aus dem öffentlichen Budget viel zu wenig geleistet, es fehlt vor allem an Betreuung und Begleitung der physisch und psychisch misshandelten Personen.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

"Es ist ein Armutszeugnis, dass Frauen im 21. Jahrhundert immer noch deutlich weniger verdienen, als Männer", sagt die freiheitliche LAbg. Angela Schütz und fordert endlich eine Aufhebung dieser Gehaltsschere. Die materielle sowie soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen sind das Produkt jahrzehntelanger sozialistischer Politik, die ihr Augenmerk nun mehr auf Binnen-I und Gendergleichmachung richtet, anstatt dort einzugreifen, wo es Frauen wirklich helfen würde. "Die Arbeit die Frauen, oft zuhause leisten, muss endlich sichtbar gemacht und nicht als Selbstverständlichkeit abgetan werden", fordert Schütz. Zudem wäre es höchst an der Zeit typisch weibliche Berufe wie Kindergartenassistentinnen oder Pflegehelferinnen endlich ordentlich zu entlohnen.

"Pflege, Haushalt und Beruf unter einen Hut zu bringen, wie es für zahlreiche Frauen Alltag ist, wird in Österreich weder monetär noch gesellschaftlich anerkannt", kritisiert Schütz. 23 Prozent beträgt der Bruttollohnunterschied zwischen Männern und Frauen im Durchschnitt. "Da ist es wenig verwunderlich, dass vor allem Pensionistinnen sowie alleinerziehende Mütter nur allzu schnell in die Armutsfalle geraten können, so Schütz. Zudem werden Frauen auch im Bereich der Managerposten immer noch benachteiligt behandelt. "Diese Ungleichheiten gehören endlich in den Griff bekommen, anstatt über Quoteneinführung, Binnen-I und weibliche Straßennamen zu diskutieren", bringt Schütz die freiheitlichen Forderungen echter Gleichstellung auf den Punkt.

Das freie, selbstbestimmte und sichere Leben von Frauen zu fördern und garantieren, ist das erklärte Ziel freiheitlicher Frauenpolitik, so Matiasek und Schütz abschließend.



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