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20. März 2018

Mercer-Studie geht am wahren Leben völlig vorbei

Wien mag für Top-Verdiener und Sozialmigranten lebenswert sein – beides bezahlen aber die Bürger

Kein Applaus zur neuen Mercer-Studie, die Wien erneut als „lebenswerteste Stadt der Welt“ ausweist, kommt von Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Dominik Nepp. „Die Mercer-Studie ist eine reine Randgruppen-Studie und behandelt auch nur die Interessen weniger. Das Ergebnis einer Umfrage, wie internationale Manager Wien nach einem eventuellen Kurztrip beurteilen, auf die Bevölkerung umzulegen, ist mehr als unseriös“, meint Nepp. Er empfiehlt der rot-grünen Stadtregierung, lieber jene Studien zu beachten, die sich auf die Aussagen von Wienerinnen und Wienern stützen, etwa das Eurobarometer der Europäischen Kommission.

Denn die tatsächliche Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener befinde sich im dramatischen Sinkflug. Die Gesundheitsversorgung steht an der Kippe, die Arbeitslosigkeit in Wien ist – trotz europaweiter Konjunktur - die höchste bundesweit. Durch Massenzuwanderung und ideologisch geprägter Gesamtschule sinkt das Bildungsniveau, Mieten explodieren genauso wie Gebühren, Kriminalität und Drogenhandel geraten zunehmend außer Kontrolle. Ganze Bezirksteile werden durch Parallelkulturen zu Problemzonen. „Gerade jetzt, wo täglich durchschnittlich zwei Messerattacken angezeigt werden, Wien in der Mercer-Studie für seine `Sicherheit´ hoch zu loben, ist fast schon zynisch“, erklärt Nepp.

Die „lebenswerteste Stadt der Welt“ mag Wien vor allem für Wirtschaftszuwanderer aus aller Welt sein, die zu Zehntausenden nach Wien strömen – diese könnten sich auch „sicher“ sein, dass die rot-grüne Stadtregierung ihnen ohne viel Kontrolle die Mindestsicherung auszahlt, ihnen eine kostenlose E-Card in die Hand drückt und Zugang zu sozial geförderten Wohnungen eröffnet – aber wer die Rechnung dafür zu zahlen hat, weist die Mercer-Studie nicht aus: nämlich der Wiener Steuerzahler.

„Mir geht es keineswegs darum, Wien schlecht zu reden. Wien ist eine großartige Stadt, aber sie könnte noch viel großartiger sein und tatsächlich zu den lebenswertesten Städten der Welt zählen, wenn die rot-grüne Stadtregierung nicht ihre Bürger schröpfen, das Geld dann mit beiden Händen verschenken, verschleudern und verspekulieren würde, anstatt es sinnvoll zu investieren. Es ist auch in Wien allerhöchste Zeit für eine politische Veränderung, damit diese Stadt für die eigene Bevölkerung wieder lebenswerter wird“, so Nepp abschließend.


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