Nicht nur die undifferenzierte Auszahlung, auch Schlamperei bei der Mindestsicherung werde Wien noch in den Ruin treiben, wenn nicht schnellstens die Reißleine gezogen werde, ärgert sich Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus über die Ergebnisse des neuen Rechnungshofberichtes, wonach unzureichende Überprüfungen durchgeführt und das Vieraugen-Prinzip bei eben diesen teilweise nicht eingehalten wurden.
“Die Mindestsicherung muss gestaffelt werden", fordert Gudenus insbesondere die volle Auszahlung für Staatsbürger - schließlich hätten die oft unschuldig in Not geratenen Österreicher vorher auch in das System eingezahlt und dürften sich daher jedenfalls Unterstützung erwarten. Diese Hilfestellung dürfe jedoch nicht als Anreizinstrument für weitere Zuwanderer missbraucht werden, so Gudenus. Asylberechtigte dürften daher nur mehr die Grundversorgung ausbezahlt bekommen bzw. Sachleistungen erhalten.
