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03. September 2022

Nepp fordert sofortige Offenlegung der Cash-Pooling Verträge in der Causa Wien Energie

Zwei Milliarden Euro wurden aus der Stadtwerke AG zur Wien Energie verschoben – droht Wien auch Stopp von öffentlichen Verkehrsmitteln?

Der Wiener FPÖ-Obmann, Stadtrat Dominik Nepp, fordert die sofortige Offenlegung der Cash-Pooling Verträge in der Causa Wien Energie. Die FPÖ hat aufgedeckt, dass bereits im Laufes des Jahres zwei Milliarden Euro aus anderen Gesellschaften der Stadtwerke AG zur Wien Energie transferiert wurden. Nach einem heftigen Dementi der Wien Energie, musste der Aufsichtsratschef der Wien Energie, Peter Weinelt, diese dubiose Vorgangsweise doch zugeben. „Wir wollen sofort wissen, ob und in welchem Ausmaß etwa den Wiener Linien, den Wiener Netzen, der Bestattung Wien oder den Wiener Lokalbahnen hunderte Millionen Euro weggenommen wurden, um mit diesem Geld die Spekulationsgeschäfte der Wien Energie zu bedecken. Schluss mit Vertuschen und Vernebeln. SPÖ-Stadtrat Hanke und SPÖ-Bürgermeister Ludwig haben dafür zu sorgen, dass diese Verträge sofort herausgerückt werden“, verlangt Nepp.

Nepp verweist darauf, dass durch dieses Cash-Pooling die wirtschaftlich gesunden Unternehmen mit besserer Bonität massiv belastet werden und auch ein wechselseitiges Haftungsrisiko besteht. „Es besteht daher die Gefahr, dass nach dem Wien Energie Desaster auch die Wiener Linien oder die Bestattung Wien in eine finanzielle Schieflage geraten und dann der Betrieb von U-Bahn, Straßenbahn und Autobussen nicht mehr bezahlt werden kann. Das wäre eine Katastrophe für Wien und muss verhindert werden. Daher sind Ludwig, Hanke und die erzroten Vorstände der Wiener Stadtwerke gefordert, alle Vorgänge transparent auf den Tisch zu legen“, bekräftigt der Wiener FPÖ-Obmann.


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