Der Wiener FPÖ-Chef Stadtrat Dominik Nepp übt anlässlich der tagelangen Teilsperre der U1 nach dem gestrigen Brand scharfe Kritik an der Ludwig-SPÖ. „Das Öffi-Chaos in Wien ist eine direkte Folge von hausgemachten Fehlentwicklungen und jahrzehntelanger Misswirtschaft der SPÖ unter Bürgermeister Ludwig. Verzögerte Investitionen, explodierende Baukosten und eine unfähige Führung bei den Wiener Linien zeigen deutlich, dass hier keine Fachleute, sondern parteipolitische Günstlinge der SPÖ das Sagen haben. Die Leidtragenden sind die Wienerinnen und Wiener, die tagtäglich unter überfüllten Verkehrsmitteln, Verspätungen und fehlender Planungssicherheit leiden“, kritisiert Nepp.
Nepp verweist insbesondere auf die anhaltenden Probleme bei der U-Bahn: „Seit über drei Jahren ist die U2 zwischen Karlsplatz und Schottentor gesperrt - eine Zumutung für die Fahrgäste. Ursprünglich war eine Wiedereröffnung für Herbst 2023 angekündigt, doch bis zum heutigen Tag ist diese nicht in Sicht. Auch der Ausbau der U5 hat sich zu einem einzigen Desaster entwickelt. Die Baukosten explodieren und die Eröffnung verzögert sich um viele Jahre.“
„Während die Öffis überfüllt sind, es zu Ausfällen und unregelmäßigen Intervallen kommt, die Sicherheitssituation in den Stationen schlechter wird und viel zu lange viel zu wenig in die Modernisierung investiert wurde, werden die Ticketpreise ständig angehoben. Dafür trägt Bürgermeister Ludwig die Verantwortung“, so der Wiener FPÖ-Obmann weiter.
Nepp fordert Ludwig auf, das Wiener Linien Management sofort zu feuern. „Während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im täglichen Betrieb eine hervorragende Arbeit leisten, muss die unfähige Führung umgehend von echten Verkehrsexperten abgelöst werden. Die Wienerinnen und Wiener haben ein Recht auf ein funktionierendes, zuverlässiges und modernes Öffi-System. Die derzeitigen Zustände sind untragbar.“