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16. März 2022

Nepp: Wien Holding und Wiener Stadtwerke sind zu Selbstbedienungsläden roter Bonzen verkommen

Stadtrechnungshof kritisiert Prämien- und Gehaltsschemata

Die Topverdiener Wiens sitzen eindeutig in der Wien Holding und Stadtwerken. Durch mehr als üppige Prämienzahlungen, ein jährlicher Bonus von 100 Prozent ist Usus, die nicht einmal vom Aufsichtsrat genehmigt werden müssen, verdienen 13 Mitglieder der Konzerne mehr als der Bürgermeister. Einheitliche Prämienmodelle, an denen man sich orientieren könnte, gibt es nicht, zudem werden dies Sonderzahlungen teils sogar im Vorhinein ausgezahlt. Der Wiener FPÖ-Chef Stadtrat Dominik Nepp kritisiert dieses intransparente Vorgehen mit Geldern der Öffentlichkeit aufs Schärfste: „Die Führungsebene nutzt das nicht nachvollziehbare Entgeltschema schamlos aus und genehmigt sich großzügige Sonderzahlungen, ohne mit der Wimper zu zucken. Dass es sich hierbei letztlich aber um öffentliches Geld der Steuerzahler handelt, spielt dabei keine Rolle. Das ist eine Sauerei, die ihresgleichen sucht!“ Besonders verärgert ist Nepp darüber, dass es bei den Stadtwerken nicht einmal ansatzweise die Einsicht gibt, hier anständig zu handeln. Man würde das Entgeltschema anhand von marktgerechten Gehaltsbenchmarks evaluieren, ist die lapidare Auskunft. „Der Stadtrechnungshofbericht belegt, dass sowohl Wien Holding als auch Stadtwerke ein unkontrollierter Selbstbedienungsladen roter Parteigünstlinge sind. Damit muss sofort Schluss sein! Ich fordere, eine Überarbeitung der Gehälter und Prämien der Stadt und eine damit verbundene Einführung einer Gehaltsobergrenze“, schließt Nepp.


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