„Die aktuellen Enthüllungen in der Causa Chorherr zeigen, wie dringend die Strukturen um den Wiener Wohnbau reformiert werden müssen“, verweist Wiens FPÖ-Landesparteiobmann und Stadtrat Dominik Nepp auf die aktuellen Recherchen der Plattform „ZackZack“.
Wie die Plattform berichtet, soll Rene Benko sich „auf der Liste möglicher Angeklagter“ befinden. „Das System Chorherr zeigt jedenfalls gravierende Fehlentwicklungen auf. Die Problematik im Wiener Wohnbau geht allerdings wesentlich tiefer“, erinnert Nepp etwa an die Causen Buntes Wohnen bzw. Pannonia, Riedenhof, GESFÖ, Siedlungsunion und Commerzialbank. „Der Wiener Wohnbau wurde in ein rot-grünes Korsett gezwängt, das überwunden werden muss“, verweist Nepp auf den Reformbedarf bei Bauträgerwettbewerben und Grundstücksbeirat.
„Als Sofortmaßnahme brauchen wir in Wien einen parteifreien Wohnbaustadtrat. SPÖ-Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal hat leider versagt: Die Aufsicht über gemeinnützige Bauvereinigungen muss effizient funktionieren. Und es muss im geförderten Wohnbau wirklich der Wettbewerb der besten Konzepte herrschen“, schließt Nepp.
