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07. Dezember 2022

Nepp zu Kindesmissbrauchsfällen: Neue schwere Vorwürfe einer Pädagogin gegen Bildungsdirektion müssen lückenlos geklärt werden

Verdacht auf Beitragstäterschaft zum Kindesmissbrauch durch Justiz und SPÖ-Stadtregierung

„Fassungslos“ zeigt sich der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, über die neuesten Enthüllungen zum Kindesmissbrauchsfall um einen Sportlehrer an Wiener Schulen mit mindestens 40 Opfern. Laut der Aussage einer Pädagogin in der gestrigen ZIB1 haben die von der Wiener Bildungsdirektion entsandten Schulpsychologen das Lehrpersonal zu Verschwiegenheit gegenüber Eltern und Medien verpflichtet, um diesen Skandal vor der Öffentlichkeit zu vertuschen. „Niemand hatte ein Interesse daran, wie es den Schülern geht, ob es weitere Opfer gibt oder die Causa mit externen Experten aufzuarbeiten“, so die Pädagogin gegenüber dem ORF.

„Es ist offensichtlich, dass es sich neben dem Justizskandal auch um einen politischen Skandal ersten Ranges handelt. Offenbar wurden hier seitens der SPÖ-Bildungsdirektion Kindesmissbrauchsfälle über viele Jahre unter den Teppich gekehrt und die Opfer im Stich gelassen“, kritisiert Nepp.

Nepp fordert SPÖ-Bürgermeister Ludwig aber auch NEOS-Bildungsstadtrat Wiederkehr auf, diese Causa zur Chefsache zu machen und für sofortige lückenlose Aufklärung zu sorgen. „Es muss umgehend bekanntgegeben werden, von welchem Zeitraum überhaupt die Rede ist. Wann hat die Bildungsdirektion die Schulpsychologen entsandt und wer hat in weiterer Folge den Auftrag zum Vertuschen der Vorfälle gegeben? Denn auch wenn dies alles in der Vergangenheit liegt, muss es diesbezüglich Akten beziehungsweise Dokumente geben. Wir wollen wissen, was darin steht und werden eine gemeinderätliche Anfrage dazu einbringen“, kündigt der Wiener FPÖ-Obmann an.

„Es besteht der Verdacht, dass durch die Verheimlichung des Skandals seitens der Justiz aber auch der SPÖ-Stadtregierung in der Vergangenheit eine Beitragstäterschaft zum Kindesmissbrauch geleistet wurde. Ich verlange von Bürgermeister Ludwig, umgehend alle möglichen Schritte zur raschen Aufklärung einzuleiten“, bekräftigt Nepp.


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