"Die Beschlagnahme von Immobilien Michael Tojners auf Beschluss des Straflandesgerichts verleiht den Causen Heumarkt und WBV-GFW eine neue, dramatische Qualität", kommentiert Wiens gf. FPÖ-Landesparteiobmann und Vizebürgermeister Dominik Nepp die aktuellen Geschehnisse und verweist auf die geltende Unschuldsvermutung für alle Beteiligten.
"Diese drastischen juristischen Maßnahmen müssen zu einer Neubewertung des Heumarkt-Projekts und des aufsichtsbehördlichen Versagens in der Causa WBV-GFW führen", fordert Nepp das Aufrollen der Geschehnisse. "Wien darf nicht länger ein Eldorado für Immobilienspekulation sein. Für Tojners Projekte flossen Milch und Honig - während die Wiener sich kaum mehr eine Wohnung leisten können", skizziert Nepp ein System struktureller Ungerechtigkeit. "Die Geschehnisse um das Heumarkt-Areal und seine Verbindung hin zu Buntes Wohnen müssen schonungslos aufgeklärt werden", setzt Nepp nach.
"Die WGG-Novelle gibt den Aufsichtsbehörden alle erforderlichen Mittel in die Hand. Ich fordere SPÖ-Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal auf, unmittelbar Schritte zu setzen. Insbesondere auch, was die Einleitung von Prüfverfahren hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Organwaltern gemeinnütziger Bauvereinigungen in Tojners Umfeld anlangt", schließt Nepp.