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10. Februar 2015

Niegl: FPÖ fordert effektive Maßnahmen gegen radikal-islamistische Tendenzen

Freiheitliche Forderungen in Floridsdorf auch von muslimischen Einrichtungen positiv aufgenommen

Auf Initiative der FPÖ haben sich nun islamische Glaubensvertreter für effektiveres Vorgehen gegen radikale Strömungen in den eigenen Reihen ausgesprochen. Die zweite Gesprächsrunde im Bezirk, welche Maßnahmen gegen radikale Tendenzen festlegen soll, fand auf Drängen der FPÖ nun mit allen maßgeblichen islamischen Glaubensvertretern statt, berichtet heute der Klubobmann der FPÖ-Floridsdorf Michael Niegl, der bedauert, dass es nicht alle im Bezirk vertretenen Fraktionen der Mühe wert fanden, sich daran zu beteiligen. Wie so oft waren die Unabhängigen unter Andreas Mayrhofer als auch das WIFF abwesend.

Anders als bei der ersten Gesprächsrunde waren nun auch Vertreter des Islamischen Zentrums am Bruckhaufen, der Alevitischen Glaubensgemeinschaft Schererstraße, von ATIB sowie Vertreter der MA 17 (Integration und Diversität) anwesend. Die freiheitlichen Forderungen, welche klare Regeln und Vorgehensweisen gegen radikale Tendenzen in den islamischen Einrichtungen und Moscheen vorsehen, wurden von den anwesenden Verantwortlichen durchaus positiv aufgenommen.

Die SPÖ, welche genau diese Forderungen laufend abgelehnt hat, musste zur Kenntnis nehmen, dass die FPÖ richtig liegt. Die Befürchtungen von Bezirksvorsteher Georg Papai, die Vertreter der Glaubensgemeinschaft würden sich über klare Vorgaben kränken, haben sich wie erwartet nicht erfüllt. Man war sich durchaus bewusst, dass trotz aller Bemühungen in der Vergangenheit bisher zu wenig ambitioniert vorgegangen wurde und dass es nun an der Zeit ist, deutlichere Maßnahmen zu ergreifen, so Niegl, der festhält: "Es liegt nun an den Verantwortlichen der islamischen Einrichtungen und Moscheen als auch an den politischen Vertretern durch Aufklärung, Umsetzung klarer Regeln und harter Arbeit Fehlentwicklungen zu beseitigen. All jenen, welche sich gegen demokratische Grundprinzipien stellen, muss eine unmissverständliche Botschaft übermittelt werden. Radikale oder gar terroristische Aktivitäten haben hier keinen Platz. Dem klaren Weg der FPÖ wurde nun erfreulicherweise Recht gegeben. Bleibt zu hoffen, dass nun endlich ein Umdenken stattfindet."



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