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20. Juni 2016

Niegl kritisiert Verschleierungstaktik der SPÖ über Barackensiedlungen und Asylquartiere

Substandard bald Realität im sozialen Wohnbau?

Bei der gestrigen Bezirksvertretungssitzung in Floridsdorf gab sich Bezirksvorsteher Papai bei einer Anfrage zu den Plänen der Errichtung von Wohneinheiten in Leichtbauweise wieder einmal unwissend. Die Freiheitlichen stellten eine Anfrage zu diesem brisanten Thema, in welcher der Ort, die Gesamtanzahl an Anwohnern sowie die Anzahl der Asylwerber abgefragt wurden. Skurrilerweise stellte die SPÖ an sich selbst eine fast gleichlautende Anfrage, berichtet heute der Floridsdorfer FPÖ-Gemeinderat Michael Niegl.

Papai wollte nichts von einer geplanten Unterbringung von Asylwerbern wissen, obwohl ein Drittel der 230 Unterkünfte vom Fond Soziales Wien vergeben wird. „Das erinnert stark an sein Verhalten Anfang des Jahres, als ebenfalls versucht wurde, alle Informationen über die Entstehung von Massenquartieren für Scheinasylanten und Wirtschaftsmigranten in Floridsdorf zurückzuhalten“, so Niegl, der vermutet, dass die Bürger auch im jetzigen Fall, nur durch Aufdeckung der FPÖ die wahren Absichten der rot-grünen Stadtregierung erfahren werden.

In jedem Fall sind die rot-grünen Pläne, Wohneinheiten in Leichtbauweise zu errichten, ein zutiefst abzulehnendes Unterfangen. Schließlich kommen diese Barackensiedlungen der Errichtung von Ghettos gleich, da sie wohl kaum den neuen Standards der Wiener Wohnqualität entsprechen. Es ist zu befürchten, dass nur wenige freiwillig diese Unterkünfte beziehen werden, aber sukzessive jene dort untergebracht werden, welche am Rande der Gesellschaft stehen und keine andere Wahl haben sowie natürlich Wirtschaftsmigranten und Scheinasylanten aus aller Herren Länder.

Die FPÖ lehnt derartige Pläne ab und fordert SPÖ-Stadtrat Ludwig auf, diese Vorhaben zum Nachteil der Wiener Wohnqualität zu verwerfen, da dies eine eklatante Absenkung der Standards bedeuten wird. Im schlimmsten Fall könnte sich dann dieser Substandard als neue Regel für den sozialen Wohnbau durchsetzen, befürchtet Niegl abschließend.


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