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20. April 2015

Niegl: Mieter stecken oft stundenlag in Liftanlagen von Wiener Wohnen fest!

Erst jetzt wird auf Initiative der Freiheitlichen eine Lösung herbeigeführt

Immer öfter kommt es in Wohnhausanlagen von Wiener Wohnen dazu, dass Personen mit dem Lift stecken bleiben und in dieser Zwangslage hilflos ausharren müssen bis Hilfe eintrifft. Dies ist an und für sich schon eine unangenehme Situation. "Stellt man sich aber vor, dass man trotz mehrmaliger Betätigung des Notrufs immer wieder vertröstet wird und geschlagene eineinhalb Stunden in der engen Aufzugskabine gefangen ist, dann sträuben sich einem die Haare. So ist es etwa am 26. März. 2015 in der Großfeldsiedlung Dopschstraße 27/Stiege 13 geschehen", berichtet Floridsdorfs FPÖ-Klubobmann Michael Niegl. Erst nach diesen eineinhalb Stunden traf endlich Notfall-Personal ein und befreite die Mieterin. Schlimmes Detail: Als die Eingeschlossene nach dem dritten Mal - in aufkommender Panik -erneut den Notruf betätigte, wurde sie einfach ignoriert!

Wiener Wohnen hat sogenannte Subfirmen mit der Aufgabe betraut, die Liftanlagen zu betreuen. Nach Betätigung des Notrufes muss eigentlich spätestes in 20 bis 30 Minuten ein Mitarbeiter vor Ort sein, um Eingeschlossene aus dem Aufzug zu befreien. Niegl: "Die Gefahr für ältere Menschen oder gar Kranke, welche über einen längeren Zeitraum in dieser Zwangslage ausharren müssen, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Nicht auszudenken, wenn jemand eine Kreislaufschwäche oder gar einen Herzinfarkt erleidet."

Die Freiheitlichen haben nun auf eine rasche Lösung der Problematik gedrängt und in der Bezirksvertretungssitzung am 15. April einen dementsprechenden Antrag gestellt. In der Zivilschutzkommission werden Vertreter von Wiener Wohnen, den beauftragten Aufzugs- bzw. Sicherheitsfirmen und der Berufsfeuerwehr geladen, um diese Gefahr für die Mieter rasch zu beseitigen. "Wir Freiheitliche werden uns vehement für eine rasche Lösung einsetzen damit die Mieter wieder ohne Gefahr die Aufzugsanlagen benutzen können", so Niegl in der Hoffnung, dass der dringende Handlungsbedarf auch von den Verantwortlichen erkannt wird.



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