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11. August 2016

Noch immer keine Lösung im Alt-Wien Kindergarten-Skandal

Verantwortliche spielen auf Zeit und putzen sich damit an den Eltern ab

Noch immer ist keine Lösung für zahlreiche Eltern, deren Sprösslinge in Kindergruppen der Alt-Wien Kindergärten betreut werden, in Sicht. Die 2.300 Gratis-Kindergartenplätze sind immer noch nicht gesichert, viele Eltern sind am Verzweifeln. „Warum braucht man in der zuständigen MA 10 wieder so lange, um endlich zu reagieren und den Betroffenen reinen Wein einzuschenken“, ärgert sich Wiens FPÖ-Klubchef, Dominik Nepp. Zahlreiche Eltern, die sich an die Wiener Freiheitlichen wandten, berichteten zudem, dass man teils schriftlich, teils mündlich die Auskunft bekommen hätte, man solle in einen privaten Kindergarten wechseln, in denen allerdings ein Selbstbehalt zu zahlen sei. „Ich habe keinen Grund, an den Aussagen der Eltern zu zweifeln, denen es in erster Linie um die Betreuung ihres Nachwuchses geht. Allerdings gibt es genügend Veranlassung, um die Kompetenz der MA 10 und der zuständigen Stadträtin Frauenberger anzuzweifeln“, so Nepp, der die Frage in den Raum wirft, ob die Stadt Wien möglicherweise ein tiefer liegendes Interesse daran haben könnte, dass die Alt-Wien Kindergärten nicht weiter geöffnet bleiben.

Allein die Tatsachen, dass sich sowohl der Ex-Bildungsstadtrat Oxonitsch dem Thema nicht wirklich stellen möchte, seine Nachfolgerin Stadträtin Frauenberger die Chefin der für Kindergärten zuständigen MA 10, Daniela Cochlar vorschickt, die dann statt Lösungsansätzen lediglich harte Worte gegen Alt-Wien Betreiber Wenzel findet, lassen nichts Gutes vermuten. Dass die Stadtregierung zu Guter Letzt einen von FPÖ und ÖVP beantragten Sonderausschuss wegen eines Formfehlers im Antrag verweigert, ist ein weiteres Alarmzeichen. „Wir werden jedoch sowohl die Leiterin der MA 10 sowie ihre Vorgesetzte Sandra Frauenberger nicht aus der Verantwortung lassen und im kommenden Ausschuss Ende August klare Antworten sowie Lösungen aus der Misere fordern. Politisches Geplänkel am Rücken der Schwächsten der Gesellschaft, nämlich den Kindern, auszutragen, ist letztklassig. Das werden wir nicht dulden“, betont Nepp.


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