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21. Jänner 2016 | Asyl, www.fpoe-wien.at

Protest gegen Asyl-Massenquartiere in Wien

Rot-Grün will 600 „Flüchtlinge“ im ehemaligen SGP-Gelände versorgen

Nach Liesing soll jetzt auch Floridsdorf mit einem Massenasylquartier beglückt werden. Ebenso wie im Süden der Stadt regt sich hier Widerstand. Die FPÖ Floridsdorf wird eine Bürgerversammlung in der Bezirksvorstehung beantragen.

Nachdem für die „temporär Schutzbedürftigen“ bereits auf dem ÖBB-Gelände am Winkeläckerweg, in der Brünner Straße nahe dem Krankenhaus Nord und in der Donaufelder Straße Unterkünfte eingerichtet wurden, sollen nun mindestens weitere 600 „Flüchtlinge“ auf das ehemalige Gelände des Simmering-Graz-Pauker-Werks (SGP) in die Siemensstraße hinzukommen.

Schweigender Bezirksvorsteher

„Aufgrund der Vorfälle mit den ‚Schutzbedürftigen‘ ist diese Unterkunft mitten im Siedlungsgebiet von Floridsdorf den Bürgern einfach nicht zuzumuten“, erklärte der Landtagsabgeordnete Wolfgang Irschik, FPÖ-Parteiobmann in Floridsdorf (Bild). Man habe von dem Flüchlingsmassenquartier erst von einem besorgten Bürger erfahren. „Der Fonds Soziales Wien hat uns das dann bestätigt“,  kritisierte Irschik den SPÖ-Bezirksvorsteher Georg Papai, der von den Plänen schon im Dezember gewusst haben soll, aber niemanden darüber informiert hat.

Schon kommende Woche will die FPÖ eine Bürgerversammlung in der Bezirksvorstehung beantragen. Damit soll der SPÖ-Vorsteher Papai gezwungen werden, seinen Bezirksbewohnern auch Aufklärung über ein weiteres geplantes Asylquartier in der Gerasdorfer Straße zu geben.

Wien wird jetzt auch Asyl-Hauptstadt

Die Zahlen, die beim letztwöchigen Bürgermeistergipfel in Wien genannt wurden, haben Wiens Steuerzahlern den kalten Schauer über den Rücken gejagt: 19.000 der sogenannten „Flüchtlinge“ befinden sich bereits in Wien, und von den 90.000 Personen, die im Jahr 2015 einen positiven Asylbescheid bekommen haben, werden zwei Drittel in die Bundeshauptstadt ziehen.

„Das sind weitere 60.000 Menschen, die Wiens Steuerzahler dann versorgen müssen“, zeigte Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus auf. Die Stadt habe in den vergangenen Jahren „großzügigerweise“ bereits viel zu viele illegale Zuwanderer aufgenommen und müsse jetzt auch noch diese Flüchtlingsinvasion ertragen, kritisierte Gudenus die „Migrationspolitik“ der rot-grünen Stadtregierung.

„Die Verantwortlichen hatten Monate Zeit, auf diesen unkontrollierten Zustrom zu reagieren. Aber in Wien wurde die ,Willkommenskultur‘ bis vor wenigen Tagen sogar noch forciert, anstatt zuzugeben, dass der bisherige Weg der falsche war“, ärgerte sich Gudenus über die Untätigkeit von SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl. Dessen jüngste Forderung nach mehr Grenzkontrollen und Abschiebungen – nachdem jetzt Bayern Flüchtlinge zurückschickt –, sei de facto ein Eingeständnis seines Scheiterns, betonte Gudenus.

FPÖ-TV 21.01.2016

Protest gegen Asyl-Großquartiere

NFZ 21.01.2016


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