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07. Jänner 2019

Seidl: Aufklärung im Fall KH Nord ist Spiel gegen die Zeit

Abwesenheit von Lehner könnte ein Vertuschungsversuch sein

„Eine Ladung vor die U-Kommission aufgrund eines angeblichen Dauer-Urlaubs abzusagen, grenzt an Provokation“, ärgert sich der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl, über die dreisten Ausreden des Floridsdorfer Ex-Bezirksvorstehers Heinz Lehner. Dieser begründet sein Nichterscheinen in der U-Kommission damit, dass er bis zum 27.4.2019 durchgehend auf Urlaub sei – also bis zum Ablauf des Untersuchungszeitraums.

„Die Ladung des ehemaligen Bezirksvorstehers wurde von den Mitgliedern der Kommission einstimmig beschlossen, da wir davon ausgehen, dass er wichtige Informationen zum Skandalbau liefern könnte. Schließlich war er von 1994 bis 2009 Bezirksvorsteher in Floridsdorf und als solcher wohl in das Projekt eingebunden“, erklärt der Freiheitliche. Die Absage Lehners ist für Seidl eine unverschämte Provokation. „Es liegt die Vermutung nahe, dass der ehemalige SPÖ-Bezirkschef etwas zu verheimlichen haben könnte, sonst wäre eine Aussage vor der U-Kommission wohl kaum ein Problem für ihn“, schließt Seidl.


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