Die Schließung des Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhauses stellt das Wiener Gesundheitssystem vor massive Herausforderungen. „Angeblich hätte Stadtrat Hacker schon vor Monaten von der Schließung erfahren - wie wir nun wissen, hat er ganz seinem Gemüt entsprechend, wieder nicht rechtzeitig reagiert“, übt der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ LAbg. Wolfgang Seidl scharfe Kritik. Auch stellt sich ihm die Frage, ob von Seiten der Stadt bei den Brandschutzkontrollen geschlampt wurde. „Wie kann es sein, dass man angeblich seit Jahren davon wusste, das der Brandschutz nicht mehr gewährleistet ist, aber erst jetzt reagiert wird? Auch würde mich interessieren, ob die Stadt in Sachen Brandschutzkontrollen generell auf diese Laissez-Fair-Methodik setzt.
Für Seidl steht jedenfalls fest, dass sowohl von Seiten der AUVA sowie der Stadt Wien massiv geschlampt wurde und man die totale Schließung verhindern hätte können, wäre rechtzeitig etwas geschehen. „Nun versucht Hacker Feuerwehr zu spielen - ein Unterfangen, das unter Garantie misslingen und zum Schaden der Wiener sein wird“, befürchtet Seidl.