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14. Februar 2022

Seidl: Covid-Zulage für medizinisches Personal kann nur erster Schritt sein

Bessere Entlohnung für Ärzte, Schwestern und Pfleger dringend gefordert

„Während Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres sich lieber um die hohe Politik und seine eigene Wiederwahl bei der anstehenden Ärztekammerwahl kümmert, wird das medizinische Personal an Wiens Spitälern nach wie vor im Stich gelassen“, sagt der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl. Erst jetzt, da der Druck der eigenen Kammer, COVID-19-Zuschläge endlich zu paktieren und auch auszuzahlen, offenbar immer größer wird, besinnt sich der ÄK-Chef auf seine eigentliche Zuständigkeit. „Allerdings ist es scheinheilig von Szekeres, der regelmäßig im engsten Beraterkreis der Bundesregierung auftritt, nun zu behaupten, man hätte vergessen ‚Ärzte in das Gesetz für die COVID-19-Zulage miteinzubeziehen‘. Er hätte sich bereits bei den Verhandlungen dazu dafür einsetzen müssen und soll nicht jetzt lamentieren, man wäre vergessen worden. Szekeres hatte in den vergangenen Monaten ausreichend Sendezeit, die er dafür hätte nutzen können, für die monetären Missstände und prekären Arbeitsverhältnisse des medizinischen Personals einzustehen und Verbesserungen zu fordern“, übt Seidl scharfe Kritik.

Für die Wiener FPÖ ist es unumgänglich, dass es einerseits eine Corona-Zulage für das medizinische Personal geben, gleichzeitig aber auch langfristig gedacht und geplant werden müsse: „Eine Erhöhung der KV im medizinischen Bereich sowie eine deutlich bessere Arbeitszeitvorgabe sind schon seit langen Jahren Forderungen von uns. Allerspätestens jetzt ist es endlich an der Zeit zu handeln“, erneuert Seidl das Verlangen der Wiener FPÖ.


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