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20. November 2019

Seidl: Gewalttätige Patienten sollen Behandlungskosten in Wien selbst tragen

85 Prozent des Wiener Spitalpersonals sind bereits Opfer von Aggression geworden

Bildquelle: Pixabay

Gewaltdelikte in Spitälern haben in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. „Wien ist hier trauriges Beispiel tätlicher Angriffe und Beschimpfungen gegenüber Ärzten und Pflegepersonal“, bedauert der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl die brandgefährliche Lage. Bei einer Befragung im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) gaben 85,4 Prozent der Mitarbeiter an, bereits Opfer von Gewalt am Arbeitsplatz geworden zu sein. Die Attacken gegenüber des Spitalpersonals reichen von Beschimpfungen bis hin zu tätlichen Angriffen. „Gewalt im Krankenhaus ist absolut inakzeptabel und muss Konsequenzen haben“, betont der Freiheitliche.

Handlungsbedarf sieht Seidl beim zuständigen SPÖ-Gesundheitsstadtrat sowie beim KAV. „Stadtrat Hacker und der KAV müssen hier für Ordnung und klare Regeln sorgen. Wer gewalttätig gegenüber Ärzten, Krankenschwestern oder Pflegern ist, soll nicht nur rechtliche Konsequenzen erfahren, sondern die Behandlungskosten selbst zahlen müssen“, wiederholt Seidl die Forderung der Wiener FPÖ. 


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