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07. Juni 2022

Seidl: Kinderärzte-Mangel war erwartbar und ist ein reiner Systemfehler

Stadtrat Hacker muss endlich aktiv werden

In Wien wurden jahrelang die Augen davor verschlossen, dass die Abwanderung zahlreicher hier ausgebildeter Mediziner früher oder später zu einem Problem werden wird. Anstatt mit der Ärztekammer gemeinsam attraktive Arbeitsmodelle zu erarbeiten und bessere Löhne zu zahlen, wurde von den zuständigen Gesundheitsstadträten seit vielen Jahren der Kopf in den Sand gesteckt. „SPÖ-Stadtrat Hacker hat diese Art der Vogel-Strauß-Politik seit seinem Amtsantritt fortgeführt“, kritisiert der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl und ergänzt: „Die fehlenden Kinderärzte sind nur ein Problem im kranken Wiener Gesundheitssystem. Nach wie vor berichten Patienten über Gangbetten, gibt es monatelange Wartezeiten auf Operationen und zugesperrte Fachstabteilungen. Als Ausrede dient Corona, obwohl die Zahlen längst auf überschaubarem Niveau sind und diese Zustände schon vor der Pandemie geherrscht haben. Mit attraktiveren Arbeitszeitmodellen und Gehaltschemata von Seiten des Wiener Gesundheitsverbundes, hätte man auch der Abwanderung von medizinischem Personal ins benachbarte Deutschland oder in andere Bundesländer entgegenwirken können.“

Seidl fordert vom WGV sowie dem zuständigen Stadtrat Hacker sich endlich mit der Ärztekammer und der ÖGK an einen Tisch zu setzen und ein für alle vernünftiges Modell zu erarbeiten, um dem Fachärztemangel in Wien Herr zu werden.


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