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20. Februar 2025

Seidl: Schönfärberei des Wiener Gesundheitsverbundes ist unerträglich

SPÖ-Hacker und WIGEV-Führung haben das Wiener Gesundheitssystem in den Abgrund geführt

„Die heute vom Wiener Gesundheitsverbund präsentierte Bilanz ist nichts weiter als eine gezielte Täuschung der Wienerinnen und Wiener. Die wahre Lage des Wiener Gesundheitssystems sieht völlig anders aus: Es herrscht Personalmangel, Operationen werden verschoben, Abteilungen geschlossen, und Patienten müssen unerträglich lange auf Behandlungen warten“, so der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ LAbg. Wolfgang Seidl.

Seidl nennt beispielhaft massive Missstände, die die dramatische Situation verdeutlichen:

Seit vier Jahren sind in Wien zwischen 750 und 850 Spitalsbetten nicht belegt, weil es an Pflegepersonal mangelt - das entspricht der Kapazität der gesamten Klinik Floridsdorf.

Die HNO-Abteilungen der Kliniken Hietzing und Favoriten wurden geschlossen, um Kapazitäten in den Spitälern Landstraße und Donaustadt zu bündeln. Dort wurden jedoch keine zusätzlichen Operationssäle geschaffen, sodass weniger Operationen stattfinden als zuvor. Eine Mandeloperation erfordert mittlerweile eine Wartezeit von über einem Jahr!

Die Klinik Floridsdorf arbeitet weiterhin nicht im Vollbetrieb. Die versprochene stationäre Kinder- und Jugendpsychiatrie ist nach wie vor nicht eingerichtet, ebenso leidet die Herz- und Gefäßchirurgie unter Personalnotstand.

2016 wurde angekündigt, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie auf über 100 Betten ausgebaut wird. Trotz Erweiterungen im AKH gibt es bis heute keine Steigerung - real stehen maximal 60 bis 80 Betten zur Verfügung.

In der Klinik Ottakring werden externe Radiologen und in der Klinik Favoriten externe Anästhesisten eingesetzt. Das verursacht horrende Mehrkosten und verhindert, dass reguläre Spitalsärzte gewonnen werden, da Externe deutlich höhere Honorare erhalten. Dies ist ein Affront gegen das härter arbeitende Stammpersonal des Wiener Gesundheitsverbundes.

Der freiheitliche Gesundheitssprecher fordert ein Ende dieser realitätsfernen Schönfärberei: „SPÖ-Stadtrat Hacker und die unfähige Leitung des Wiener Gesundheitsverbundes haben unser Gesundheitssystem in den Abgrund geführt. Die Fakten sprechen für sich: mangelndes Personal, geschlossene Abteilungen und massive Wartezeiten. Es braucht endlich kompetente Fachleute, die im Sinne der Patienten handeln und die Wiener Gemeindespitäler wieder auf das Niveau bringen, das sie einst hatten!“


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