Skip to main content
26. November 2018

Seidl: Steuerzahler haben zu viel für das KH Nord bezahlt

Fehlende Kontrolleinrichtung beim KAV sorgt für Mehrkosten in Millionenhöhe

Bildquelle: Pixabay

„Das KH Nord ist ein milliardenschweres Chaos. Fehlende Kontrolleinrichtungen beim Generalunternehmer KAV haben dieses Desaster jahrelang unnötig verschlimmert. Es geht – wie könnte es anders sein – ums Geld“, ärgert sich der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl über ein neuerliches Kapitel beim Skandalbau. Zahlreiche Firmen, die in den Bau des Spitalsriesen involviert waren, wollen nun im großen Stil am Projekt verdienen. Rechnungsprüfer schätzen, dass Firmen nun versuchen, dem KAV zwischen 100 und 200 Millionen Euro an Mehrkosten abzuknöpfen.

„Möglich ist diese ungerechtfertigte Bereicherung einzelner Firmen nur deshalb, weil der KAV es verabsäumt hat, rechtzeitig ein taugliches und strenges Kontrollsystem einzurichten“, bringt Seidl die Fakten auf den Punkt. Zwar habe der aktuelle KAV-Direktor Herwig Wetzlinger die Prüfverfahren verschärft, der Schaden sei allerdings schon angerichtet. „Die Wiener Steuerzahler haben über Jahre hinweg für ungerechtfertigt kassierte Mehrkosten aufkommen müssen – ohne es zu wissen. Das Milliardengrab KH Nord muss endlich lückenlos aufgeklärt, die Entscheidungsträger zur Verantwortung gezogen und damit das letzte Kapitel geschrieben werden“, fordert Seidl abschließend. 


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.