"Die gestrige Sitzung der U-Kommission war geprägt von der Vergesslichkeit des ehemaligen Haus- und Hof-Juristen des KAV, Dr. Kurt Dullinger, der sich entweder nicht an Details und Abläufe erinnern konnte oder wollte", fasst FP-Gesundheitssprecher, LAbg. Wolfgang Seidl zusammen. Dullingers Aussagen war eine Aneinanderreihung von zahlreichen Erinnerungslücken. "Egal ob es um Fragen hinsichtlich seiner eigenen Honorarnoten oder ganz anderer Themen ging - Dullinger konnte keine zufriedenstellende Antwort geben", ärgert sich Seidl. "Ein Jurist mit solch hohem Grad an Vergesslichkeit ist alles andere als glaubwürdig ", meint Seidl weiter und fürchtet, dass als nächstes der Flughafen Wien, wo Dullinger mittlerweile angeheuert hat, Gefahr läuft Thema für eine U-Kommission zu werden.
Insgesamt bleiben zahlreiche Fragen offen. "Wir Freiheitlichen als stärkste Oppositionspartei werden dennoch danach trachten, den Milliardenskandal im Auftrag der Wiener Steuerzahler aufzuklären. Am Ende wird es hoffentlich so sein, dass auch der Staatsanwalt bei dem einen oder anderen Zeugen vorstellig wird. Denn irgendwo muss das Steuergeld ja gelandet sein", schließt Seidl.
