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23. August 2020

Seidl zu Lichteneggers Pläne für die Leopoldstadt: Jetzt wird erst einmal gewählt

FPÖ unterstützt Polizeiposten am Praterstern, lehnt aber Tempo 30 und Radweg-Zirkus entschieden ab

Die Pläne der Grünen Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger, die Leopoldstadt zu verändern, lösen bei den Bezirks-Freiheitlichen gemischte Gefühle aus. Einzig die Errichtung eines Polizeipostens direkt am Alko-, Gewalt- und Drogenhotspot Praterstern unterstützt die FPÖ. „Das fordern wir seit vielen Jahren, wurde aber immer abgelehnt“, so Bezirksparteiobmann LAbg. Wolfgang Seidl. Definitiv keine Unterstützung der FPÖ finden die Vorhaben, Radwege auszubauen und flächendeckend Tempo 30 im Bezirk einzuführen. „Dank der beiden Popup-Radwege, die sich Lichtenegger in den Kopf gesetzt hat, wäre Tempo 30 eine Beschleunigung für mehr künstlichen Dauerstau. Dafür müsste sie die unnötigen Radwege – die übrigens nicht einmal die Radfahrer interessieren – sofort abbauen“, so Seidl. Die FPÖ stellt klar, dass sie gegen weiteren Parkplatzklau, Straßensperren und Begegnungszonen entschieden ankämpfen werde. Gegen eine `Attraktivierung des Pratersterns´ habe die FPÖ grundsätzlich nichts einzuwenden. „Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass die `konsumfreien Zonen´, `nicht an Getränkekauf gebundene Sitzgelegenheiten´ und wie die vorgeschlagenen Schnapsideen alle heißen mögen vor allem Obdachlose, Drogendealer und Alkoholiker `zum Verweilen eingeladen´ haben – also genau jene Klientel, die wir am Praterstern nicht mehr haben wollen“, erinnert Seidl. „Bevor Lichtenegger sich mit Hebein zu matchen beginnt, wer mehr Straßen lahmlegt, mehr unnötige Radwege baut und letztendlich die größere Autohasserin ist, würde ich sagen, wir warten einmal die Wahl ab. Nach dem 11. Oktober werden wir ja sehen, wie die Wiener die bisherigen Autofahrer-Schikanen und das jahrelange Wegschauen vor den Gewaltexzessen am Praterstern beurteilen“, so Seidl abschließend.


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